Fühlen sich Ihre Beine oder Füße kalt, taub oder schwer an? Leiden Sie beim Gehen unter Wadenkrämpfen, schlecht heilenden Wunden oder geschwollenen Venen? Diese Symptome könnten mehr als nur Alterserscheinungen sein – sie könnten auf Durchblutungsstörungen hinweisen.
Eine gute Durchblutung ist unerlässlich. Sie versorgt Muskeln, Nerven und Haut mit Sauerstoff und Nährstoffen. Durchblutungsstörungen können zu Beschwerden, sichtbaren Venen oder schwerwiegenderen Problemen wie verengten Arterien führen.
Die gute Nachricht? Bestimmte Nährstoffe – insbesondere vier spezielle Vitamine – können die Durchblutung verbessern und Ihre Blutgefäße schützen.
5 Anzeichen dafür, dass Ihr Kreislaufsystem Probleme haben könnte
Bevor Sie nach Lösungen suchen, ist es wichtig, die frühen Anzeichen einer schlechten Durchblutung zu erkennen:
1. Regelmäßiges Kribbeln oder Taubheitsgefühl
Wenn Ihre Beine oder Füße häufig „einschlafen“, könnte dies bedeuten, dass Ihre Nerven nicht richtig mit Sauerstoff versorgt werden.
2. Kalte Füße, sogar in Innenräumen
Wenn Ihre Zehen ständig kalt sind, selbst an warmen Tagen, könnte dies bedeuten, dass die Durchblutung Ihrer Beine vermindert ist.
3. Schmerzhafte Beinkrämpfe während des Trainings
Starke Krämpfe beim Gehen, insbesondere in den Waden, können auf verengte Arterien hinweisen, die die Sauerstoffversorgung einschränken.
4. Verfärbte oder fleckige Haut
Wenn Ihre Haut blass, blau oder rot ist oder dunkle Flecken aufweist, insbesondere um die Knöchel herum, könnte dies auf eine eingeschränkte Durchblutung hinweisen.
5. Krampfadern oder Besenreiser
Verdrehte oder erweiterte Venen direkt unter der Hautoberfläche können ein Zeichen für eine schlechte Durchblutung sein.
4 Vitamine, die die Durchblutung und die Gesundheit der Blutgefäße unterstützen
Diese vier Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung starker Blutgefäße und der Förderung einer besseren Durchblutung, insbesondere in Beinen und Füßen.
1. Vitamin B3 (Niacin) – Reinigt und entspannt die Arterien
Vitamin B3, auch Niacin genannt, verbessert die Durchblutung, indem es die Elastizität der Arterien erhöht und die Cholesterinablagerung reduziert.
Es kann:
Senken Sie das LDL-Cholesterin („schlechtes“ Cholesterin).
Erhöhen Sie das HDL-Cholesterin („gutes“ Cholesterin).
Verringern Sie das Risiko von Plaques und Blutgerinnseln.
Enthalten in: Hühnchen, Lachs, Eiern, Mandeln, braunem Reis
Tagesdosis: 14–16 mg zu den Mahlzeiten. Hochdosierte Präparate sollten nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
2. Vitamin C – Stärkt die Blutgefäßwände
Vitamin C trägt zur Produktion von Kollagen bei – einem Protein, das Arterien und Venen Festigkeit und Elastizität verleiht.
Unterstützt die Durchblutung durch:
Stärkung der Blutgefäße,
Beschleunigung der Wundheilung,
Reduzierung von Krampfadern,
wirkt als Antioxidans und schützt vor Schäden an den Blutgefäßen
Beste Quellen: Orangen, Grapefruits, Paprika, Erdbeeren, Kiwis, Brokkoli
3. Vitamin K – reguliert die Durchblutung und beugt Zahnverhärtungen vor
Vitamin K, insbesondere K2, sorgt für eine gute Blutgerinnung und beugt Kalziumablagerungen in den Arterien vor.
Zu den Vorteilen gehören:
Unterstützt eine gesunde Blutgerinnung,
beugt Arterienversteifungen vor und
verbessert die Elastizität der Blutgefäße.
Vitamin-K1-Quellen: Grünkohl, Spinat, Petersilie
Vitamin-K2-Quellen: fermentierte Lebensmittel, gereifter Käse, Eigelb, Leber
4. Vitamin E – schützt die Arterien
Vitamin E ist ein starkes Antioxidans, das die Blutgefäße sauber hält und ihre einwandfreie Funktion gewährleistet.
Es hilft dabei, indem es:
Schützt die Arterienwände,
verringert die Bildung von Blutgerinnseln,
fördert die Produktion von Stickstoffmonoxid, das die Blutgefäße erweitert, und
verbessert den Sauerstofffluss in den Kapillaren.
Reichhaltige Quellen: Mandeln, Sonnenblumenkerne, Avocado, Olivenöl, Spinat
Abschluss:
Wenn Sie Taubheitsgefühle, kalte Füße, Krämpfe oder Krampfadern verspüren, könnte Ihr Körper Sie auf eine schlechte Durchblutung hinweisen.
Eine ausreichende Zufuhr der Vitamine B3, C, K und E kann die Blutgefäße stärken und die Durchblutung verbessern. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.