Nummer 3: Müdigkeit. Sich selbst nach Ruhepausen erschöpft zu fühlen, ist ein heimtückisches Zeichen. Hormonschwankungen und Schlafmangel können unsere Energie rauben und alltägliche Aufgaben erschweren. Einige Studien deuten darauf hin, dass ein niedriger Östrogenspiegel die Energieregulierung beeinträchtigt, was besonders für ältere Menschen problematisch ist.
Nummer 2: Gedächtnisschwund. Namen zu vergessen oder sich „vernebelt“ zu fühlen, kann belastend sein. Östrogen unterstützt die Gehirnfunktion, und ein Östrogenmangel kann vorübergehende Gedächtnislücken oder Konzentrationsschwierigkeiten verursachen. Eine Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass kognitive Veränderungen während der Perimenopause häufig auftreten, nach der Menopause jedoch oft abklingen.
Nummer 1: Gelenkschmerzen. Hier ist eine Überraschung: Gelenkschmerzen oder -steifheit, oft mit Arthritis verwechselt, können ein Symptom der Menopause sein. Östrogen hilft, Entzündungen zu reduzieren, und ein Rückgang kann zu Gelenkbeschwerden führen, insbesondere bei Frauen über 50. Eine Studie aus dem Jahr 2024 brachte niedrige Östrogenspiegel mit verstärkten Muskel-Skelett-Schmerzen in Verbindung, weshalb dieses Symptom oft übersehen wird.
Wenn Sie diese Symptome bemerken, sind Sie nicht allein und es gibt Möglichkeiten, sie sicher zu behandeln. Schreiben Sie zunächst Ihre Symptome in ein Tagebuch und notieren Sie die Häufigkeit und Auslöser. Geben Sie dieses Tagebuch Ihrem Arzt. Änderungen des Lebensstils können helfen: Streben Sie täglich 30 Minuten leichte Bewegung an, z. B. Spazierengehen oder Yoga, um Ihre Stimmung und Ihr Energieniveau zu verbessern. Ernähren Sie sich ausgewogen mit kalziumreichen Lebensmitteln (wie Blattgemüse oder Milchprodukten), um Ihre Knochen zu stärken, da die Wechseljahre das Osteoporoserisiko erhöhen. Ziehen Sie sich bei Hitzewallungen in mehreren Schichten an und halten Sie einen tragbaren Ventilator griffbereit. Einige Studien deuten darauf hin, dass Achtsamkeit oder tiefes Atmen Stress reduzieren und den Schlaf verbessern können. Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel wie Traubensilberkerze ausprobieren oder größere Änderungen vornehmen, insbesondere wenn Sie unter Bluthochdruck leiden oder Brustkrebs in der Vorgeschichte hatten. Ihr Arzt kann Sie zu Optionen wie Hormontherapie oder anderen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Behandlungen beraten.
Machen Sie heute einen kleinen Schritt: Schreiben Sie alle Symptome auf, die Ihnen diese Woche aufgefallen sind, und teilen Sie sie einem vertrauenswürdigen Freund oder Arzt mit. Sich besser unter Kontrolle zu fühlen, beginnt mit Bewusstsein. Haben Sie diese Symptome erlebt oder Wege gefunden, damit umzugehen? Hinterlassen Sie unten einen Kommentar und teilen Sie Ihre Geschichte – wir sitzen alle im selben Boot.
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Wir empfehlen den Lesern, sich für eine individuelle Beratung an einen qualifizierten Arzt zu wenden.