Die Hochzeit war einfach perfekt, bis sich von einem Augenblick auf den anderen alles änderte.
Aus heiterem Himmel packte Dad meine Hand und flüsterte: „Wir müssen los. Jetzt.“ Mein Herzschlag beschleunigte sich, als ich ihm verwirrt und verängstigt hinterherlief. „Dad, was ist los?“, fragte ich mit verzweifelter Stimme. Doch er sagte während der gesamten Heimfahrt kein Wort. Erst als wir in die Einfahrt einbogen, sprach er endlich – und was er mir erzählte, erschütterte mich völlig.
Die Kirchenglocken waren gerade verklungen, und der Festsaal erstrahlte in warmem, goldenem Licht. Gelächter hallte über den Rasen, während die Gäste sich unterhielten und feierten. Meine Schwester Emily hatte gerade David geheiratet – den Mann, von dem sie immer geträumt hatte – und alles fühlte sich wie ein Märchen an.
Champagnergläser klirrten, im Hintergrund spielte ein sanftes Jazz-Trio und ich stand am Rand der Tanzfläche und sah zu, wie Emily in ihrem elfenbeinfarbenen Kleid wirbelte und vor Freude strahlte.
Dann erschien mein Vater Richard neben mir. Sein Gesicht war grau, sein Mund zu einem strengen, grimmigen Strich verzogen. Ohne Erklärung nahm er meine Hand und sagte mit angespannter, leiser Stimme: „Steig ins Auto. Sofort.“
Zuerst dachte ich, er mache Witze. Doch sein Blick – kalt, grimmig, fast verängstigt – sagte mir etwas anderes. „Papa, was ist los?“, fragte ich und stolperte, als er mich zum Ausgang zog. Er antwortete nicht.
Wir kamen an verdutzten Familienmitgliedern vorbei, von denen einige uns fragten, ob alles in Ordnung sei. Mein Vater drehte sich nicht einmal um. Er riss die Tür seines Ford Explorers auf und stieß mich praktisch hinein. Mein Herz raste, meine Verwirrung verwandelte sich in Panik.
„Papa, du machst mir Angst. Sag mir, was los ist!“