Daniel und ich waren fast zwei Jahre zusammen, als er mir einen Heiratsantrag machte. Es war der perfekte Moment – ​​unser Lieblingsrestaurant, sanftes Kerzenlicht und ein funkelnder Diamantring. Unter Freudentränen sagte ich „Ja“. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte mein Leben einen Sinn. Meine Tochter Lily würde endlich die stabile, liebevolle Familie haben, die sie verdiente.

Aber damals war mir nicht klar, dass mein wirklicher Kampf nicht mit der Welt sein würde, sondern mit den Menschen, die mir am nächsten stehen.

Nur zur Veranschaulichung

Daniels Mutter Margaret hat mich nie richtig akzeptiert. Sie sahen in mir eine Frau mit einem schweren Schicksalsschlag. Ich hoffte naiverweise, dass sie mit der Zeit ihre Haltung ändern würde. Diese Hoffnung zerbrach an dem Tag, als sie mein Hochzeitskleid sah.

Ich fand das Kleid meiner Träume – elegant, klassisch und, ja, weiß. Ich schwebte vor Freude, als Margaret hereinkam, sie ansah und kühl sagte:

„Weiß kannst du nicht tragen. Weiß ist für reine Bräute. Schließlich hast du schon ein Kind.“

Ich lachte und dachte, sie mache Witze. Das war nicht der Fall.

Dann kam Daniel herein, und sie drehte sich zu ihm um, als erwarte sie Unterstützung. „Du hättest es ihr sagen sollen. Es ist unangebracht. Rot wäre angemessener gewesen.“

Ich sah Daniel an und erwartete, dass er mich verteidigen würde.

Stattdessen nickte er. „Mama hat recht. Das wäre nicht fair.“

In diesem Moment brach mir das Herz. Nicht wegen der Farbe des Kleides, sondern weil der Mann, den ich liebte, nicht für mich eintrat.

Ich verließ das Zimmer und verbrachte den Rest des Abends damit, mit Lily zu spielen und zu versuchen, den Schmerz abzuschütteln. Aber es wurde nur noch schlimmer.

Am nächsten Tag kam ich von der Arbeit zurück und fand Margaret im Wohnzimmer.

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