Die Warnsignale eines niedrigen Magnesiumspiegels sind oft schwer zu erkennen. Ein Magnesiummangel kann sich in Muskelkrämpfen, Müdigkeit, Übelkeit, Kribbeln in der Hand und Verstopfung äußern. Viele dieser Symptome können auch auf andere gesundheitliche Probleme hinweisen und leicht mit etwas anderem verwechselt werden. Anzeichen für einen Magnesiummangel sollten jedoch niemals ignoriert werden.
Da ein niedriger Magnesiumspiegel beim Menschen leicht ignoriert wird, spricht man von einem „unsichtbaren Mangel“. Langfristig niedrige Magnesiumwerte können auch zu verschiedenen Komplikationen führen. So werden beispielsweise Osteoporose, Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Nierensteine mit chronischem Magnesiummangel in Verbindung gebracht.
Wenn ein Magnesiummangel so schwerwiegend ist, warum ist er dann so schwer zu erkennen? Die Nebenwirkungen eines Magnesiummangels werden oft auf andere Ursachen zurückgeführt. Auch der Lebensstil kann die vom Körper aufgenommene Magnesiummenge beeinflussen. So können beispielsweise chronischer Durchfall, übermäßiger Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente den Magnesiumspiegel senken.
In diesem Artikel bespreche ich die 14 Warnsignale für einen Magnesiummangel, die leicht zu ignorieren sind. Außerdem finden Sie Antworten auf Fragen wie: Was verursacht einen niedrigen Magnesiumspiegel im Körper? Wie kann man einen niedrigen Magnesiumspiegel behandeln? Und wie lässt sich ein niedriger Magnesiumspiegel am besten senken?
Welche Funktion hat Magnesium im Körper?
Magnesium ist ein essentielles Mineral, das die Funktionsfähigkeit des Körpers unterstützt. Dr. Carol DerSarkissian von WebMD erklärt, dass Magnesium wichtig für gesunde Knochen, Muskeln, Nerven und eine gute Herzfunktion ist. Magnesium spielt außerdem eine Rolle bei der Regulierung von Blutdruck und Blutzuckerspiegel und gibt Ihnen so Energie.
Die National Institutes of Health (NIH) bezeichnen Magnesium als wichtiges Mineral, da es an über 300 biochemischen Reaktionen im Körper beteiligt ist. Magnesium ist außerdem für eine gesunde DNA notwendig und wirkt antioxidativ, was die Gesundheit fördert. Etwa die Hälfte des Magnesiums im Körper befindet sich in den Knochen, der Rest im Weichgewebe und eine geringe Menge im Blut.
Ein niedriger Magnesiumspiegel wird als Hypomagnesiämie bezeichnet. Dabei ist zu wenig Magnesium im Blut vorhanden, ein Zeichen für einen niedrigen Magnesiumspiegel im Körper.
Magnesium, Vitamin D und Kalzium – der Zusammenhang
Magnesium ist eng mit Kalzium und Vitamin D verknüpft. Ein Magnesiummangel kann die Aufnahme von Vitamin D im Körper beeinträchtigen und hilft, die Ansammlung von überschüssigem Kalzium in den Knochen zu verhindern.
Laut den National Institutes of Health beeinflusst Magnesium den Vitamin-D-Spiegel, der für gesunde Knochen unerlässlich ist. NHS-Ärzte geben außerdem an, dass Vitamin D dem Körper hilft, den Kalzium- und Phosphatspiegel zu regulieren. Diese Mineralien sind auch für gesunde Knochen, Zähne und Muskelfunktionen notwendig.