Vor Hunderten von Jahren mussten sich die Menschen keine Sorgen um Giftstoffe in ihrem Körper machen. Sie pflegten einen einfachen, natürlichen Lebensstil, der keine Entgiftung erforderte. Erst in jüngster Zeit haben Mediziner begonnen, das Problem der chemischen Belastung unseres Körpers zu erkennen.
Wir alle kennen das Sprichwort: „Du bist, was du isst …“ Aber wie können wir wirklich wissen, wer wir sind, wenn wir nicht viel über das wissen, was wir essen? Sich mit scheinbar banalen Lebensmitteln zu ernähren, scheint ein völlig sicheres Unterfangen zu sein, oder?
Es zeigt sich, dass Giftstoffe zu einem unvermeidlichen Teil unseres täglichen Lebens geworden sind. In den letzten zehn Jahren wurden in den Vereinigten Staaten rund 100.000 verschiedene Chemikalien verwendet. Sie werden kommerziell in Lebensmitteln, Medikamenten und scheinbar völlig harmlosen Haushaltspflegeprodukten eingesetzt.
Untersuchungen der Environmental Working Group haben kürzlich gezeigt, dass selbst ungeborene Babys in unserer toxischen Gesellschaft der Umweltverschmutzung nicht entgehen können. Sie fanden Spuren von über 200 kommerziellen Chemikalien in der Nabelschnur vor der Geburt. Auch wenn man diesen Giftstoffen vielleicht nicht aus dem Weg gehen kann, kann das Wissen, woher sie kommen und wie man mit ihnen umgeht, die Auswirkungen der Toxizität deutlich reduzieren.
Anzeichen für eine Überbelastung des Körpers mit Giftstoffen:
Wir wissen mittlerweile, wie weit Giftstoffe in unserer Gesellschaft verbreitet sind. Was wir noch nicht besprochen haben, ist, wie man feststellen kann, ob die Menge der Giftstoffe negative Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit hat. Nachfolgend finden Sie einige der häufigsten Anzeichen einer übermäßigen Giftbelastung.
Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit und Unruhe,
Körpergeruch und Mundgeruch,
anhaltende Erschöpfung,
Verschlimmerung von entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis und Asthma,
Verdauungsprobleme,
Entwicklung von Geschwüren oder Hämorrhoiden,
Zunahme von Akne, Schuppenflechte, Ekzemen und anderen Hauterkrankungen,
Verlust von geistiger Klarheit und Motivation,
Muskel- und Gelenkschmerzen,
Verschlimmerung der PMS-Symptome,
Verstopfung.
Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Symptome recht häufig sind. Einige könnten das Symptom einer völlig anderen Erkrankung sein. Bevor Sie annehmen, dass Ihr Körper verunreinigt ist, konsultieren Sie immer Ihren Arzt.
Dies ist jedoch ein Faktor, der in beide Richtungen wirkt. Manche Ärzte finden es schwierig, die Ursache für Symptome zu finden, die durch Körpertoxizität verursacht werden. Sie führen die Symptome möglicherweise auf etwas zurück, das den Patienten gar nicht betrifft. Diese Falle besteht, weil viele Ärzte nicht über ausreichende Kenntnisse über Körpertoxizität verfügen.
Es gibt auch viele Krankheiten, die durch körperliche Toxizität verschlimmert werden können. Parkinson, Alzheimer, Depressionen, Krebs, Fibromyalgie und Herzerkrankungen werden alle durch die Aufnahme von Giftstoffen verursacht.
Vorbeugen ist besser als Heilen, und Maßnahmen zur Entgiftung sind unerlässlich. Die wirksamste Waffe im Kampf gegen körperliche Toxizität ist Wissen. Die Reduzierung der Belastung durch Giftstoffe und die Durchführung einer Entgiftung können zu einem gesünderen und glücklicheren Lebensstil führen.
Die erste Giftquelle
, die Sie kennen sollten, ist die Nahrung. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Entgiftung Ihres Körpers, da sie die direkteste Quelle für Industriechemikalien ist. Verarbeitete Lebensmittel sind die häufigste Quelle für Zusatzstoffe und Chemikalien und sollten so weit wie möglich vermieden werden. Auch Pestizide, die auf Pflanzen gesprüht werden, können Giftstoffe in Ihren Körper einbringen. Lesen Sie auch meinen anderen Blogbeitrag über die pestizidreichsten Obst- und Gemüsesorten.
Eine weitere Quelle für Giftstoffe sind Körperpflegeprodukte. Viele Shampoos, Duschgels, Seifen, Lotionen, Zahnpasten, Hautcremes und Deodorants, die wir täglich so achtlos verwenden, enthalten reichlich Chemikalien. Wer diese Giftstoffe vermeiden möchte, kann seine eigenen natürlichen Gesundheitsprodukte herstellen.
Der dritte wichtige Faktor, der zur Aufnahme von Giftstoffen beiträgt, sind Umweltfaktoren. In Innenräumen können sich durch die Verwendung von Reinigungsmitteln und mangelnde Luftzirkulation Chemikalien ansammeln. Im Freien entstehen zahlreiche Schadstoffe durch Passivrauchen, Fahrzeuge und die Produktion von Handelswaren. Lesen Sie meinen anderen Blogbeitrag über die Herstellung eigener natürlicher Reinigungsmittel.
Bedenken Sie, dass dies nur die drei Hauptquellen für Giftstoffe in Ihrem Körper sind. Es gibt unzählige weitere kleine Wege, auf denen sich Giftstoffe in Ihren Alltag einschleichen können. Seien Sie beim Kauf von Produkten immer vorsichtig und achten Sie sorgfältig auf Ihre Umwelt.
Einfache Schritte zur optimalen Entgiftung
1. Belastung reduzieren – Der erste und naheliegendste Schritt ist, Ihren Alltag so anzupassen, dass Sie weniger Chemikalien ausgesetzt sind. Analysieren Sie die oben genannten Quellen und versuchen Sie, die Belastung, der Sie im Alltag ausgesetzt sind, zu minimieren. Sie können damit beginnen, die giftigsten Inhaltsstoffe und gefälschte Produkte zu vermeiden.
2. Trinken Sie ausreichend – Wasser ist wichtig, damit Ihr Körper die Chemikalien, denen Sie ausgesetzt sind, ausscheiden kann. Kaufen Sie einen Filter, um sicherzustellen, dass Ihr Wasser rein ist, und trinken Sie regelmäßig. Mindestens 8-10 Gläser Wasser pro Tag werden empfohlen.
3. Wählen Sie Bio – Passen Sie Ihre Einkaufsliste an und vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel. Achten Sie auf Bio-Obst und -Gemüse und meiden Sie Geschäfte, die diese in Massenproduktion herstellen. So reduzieren Sie den Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pestiziden. Grünes Gemüse und die meisten Früchte wirken entgiftend. Weitere Informationen finden Sie in meinem Artikel „Entgiftung mit Chlorophyll“ und „Entgiftung mit diesen 8 Blattgemüsen“.
4. Sorgen Sie für eine gesunde Verdauung – Achten Sie auf ausreichend Ballaststoffe und gehen Sie regelmäßig auf die Toilette. Um einer Ansammlung von Giftstoffen vorzubeugen, sollte man durchschnittlich 1-2 Mal am Tag auf die Toilette gehen. Machen Sie Ihren eigenen Detox-Smoothie.
5. Bewegung – Aktive Bewegung regt den Kreislauf an und macht den Körper zu einer Entgiftungsmaschine. Laufen, Schwimmen, Sport oder einfach nur ein Spaziergang zwischendurch helfen, fit zu bleiben und sich vor Giftstoffen zu schützen.
6. Nahrungsergänzungsmittel – Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, die Ihnen helfen können, Giftstoffe in Ihrem Körper zu reduzieren. Spirulina und Chlorella, zwei Arten von Blaualgen, binden und entfernen beispielsweise Giftstoffe effektiv aus Ihrem Körper. Sie eignen sich auch gut zur Entgiftung von Schwermetallen. Weitere Informationen finden Sie in meinem Artikel zur Verbesserung Ihrer Gesundheit durch den Verzehr von Seetang und Algen. Wenn Sie einer großen Menge an Giftstoffen ausgesetzt waren und eine schnelle Lösung suchen, empfehlen manche die Einnahme von Aktivkohle. Konsultieren Sie vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln immer Ihren Arzt.
Weitere Informationen zu den effektivsten natürlichen Methoden zur Entgiftung Ihres Körpers finden Sie in meinem E-Book „Der Detox-Leitfaden“. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Körper auf natürliche und sichere Weise durch Detox reinigen und mit Energie versorgen können.
Viele Menschen sind schockiert, wenn sie feststellen, dass wir nicht nur die Umwelt belasten. Auch unser Körper leidet darunter. Mit diesen Schritten können Sie ein Leben ohne Körpergifte führen. Sie werden sich besser fühlen und eine gesündere Zukunft haben, sobald Sie den Schritt zu einem natürlichen Lebensstil gewagt und Ihren Körper von Giftstoffen befreit haben.
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