Ich erwischte meinen Verlobten mit meiner besten Freundin im Bett. Er grinste und fragte: „Willst du etwa weinen?“ Er dachte, er hätte mich gebrochen, aber er irrte sich.

Hinter der leicht geöffneten Schlafzimmertür drang ein leises Lachen hervor – ein Frauenlachen, schmerzlich vertraut und doch so unpassend an diesem Ort.

Ich erstarrte im Flur, die Einkaufstasche glitzerte mir aus den Händen und Orangen rollten über den Boden. Meine Brust schnürte sich zusammen, mein Herz hämmerte. Ich öffne die Tür weiter, und da war er. Mein Verlobter Ethan, ineinander verschlungen im Bett mit meiner besten Freundin Chloe.

Ethans höhnisches Grinsen schmerzte mehr als der Verrat selbst. Er ließ sich Zeit, sich zu verstecken oder etwas zu erklären. Lässig lehnte er sich zurück, das Laken fiel ihm um die Hüften, und er starrte mich mit diesem grausamen Lächeln an. „Was willst du tun, Lena?“, höhnte er. „Weinen?“

Einen langen Moment lang klingelte ich nach Luft. Chloe war kreidebleich, Schuldgefühle spiegelten sich in ihrem Gesicht, doch Ethans Arroganz erfüllte den Raum. Er sah mich als zerbrechlich – als jemand, der zusammenbrechen, immer noch weinen und verschwinden würde.

Er hätte sich nicht mehr irren können.

Ich stand wie angewurzelt da, jede Regung verhärtete sich zu etwas Scharfem und Entschlossenem. „Du hast recht“, sagte ich ruhig. „Weinen ist nicht mein Ding.“ Dann drehte ich mich um und ging, die Tür weit offen hinter mir.

Als ich mein Auto erreichte, hatte sich der Schock gelegt und war eine kühlere, konzentriertere und präzisere Stimmung gewichen. Ethan und ich stehen kurz vor dem Vertragsabschluss für unser neues Haus, und mein Name steht auf jedem Konto, auf jedem Dokument. Ich hatte mir dieses Leben aufgebaut, es finanziert, es verwaltet und daran geglaubt.

Das war mein größter Fehler.

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