An ihrem 60. Geburtstag setzte meine Schwiegermutter meine Tochter in die Waschküche, weg von den anderen Kindern, und schockierte dann alle mit ihrer “Ankündigung”

Nur zur Erklärung.
Als Tim heute Morgen seine Krawatte vor dem Spiegel richtete, fragte ich: „Müssen wir wirklich gehen?“

„Mama wird 60“, sagte er. „Wenn wir nicht auftauchen, wird sie uns das nie vergessen lassen.“

„Was ist, wenn das so ist?“

Er hielt inne und sah mir im Spiegelbild in den Augen. „Er wird einen anderen Weg finden, uns das Leben schwer zu machen. Bist du bereit?“

Ich strich Ivys Kleid glatt und zwang mich zu einem Lächeln. „Bereit wie immer.“

Ein dummer Teil von mir glaubte, Eleanor würde Ivy endlich willkommen heißen. Nach sechs Jahren wäre es heute vielleicht anders. Großer Fehler.

Wir kamen pünktlich an. Ivy hüpfte vor Freude und umklammerte die glitzernde Karte, die sie gebastelt hatte. „Oma wird das lieben!“, strahlte sie.

Das Anwesen war extravagant – funkelnde Lichter in den Bäumen, Parkservice, ein Jazzquartett auf der Terrasse. Eleanor hat alle eins: Cousins, College-Freunde, sogar ihren Yogalehrer.

Nur zur Erklärung.
Drinnen fallen mir sofort die Sitzgelegenheiten auf. Der Hauptspeisesaal glänzt mit wunderschönem Porzellan unter Kronleuchtern. Jeder Platz war mit eleganter Kalligrafie gekennzeichnet.

Am Fenster steht ein fröhlicher Kindertisch mit Luftballons und bunten Tellern. Jedes Kind hatte seine eigene Namenskarte. Jedes Kind außer Ivy.

„Wo sitzt meine Tochter?“, fragte ich.

Eleanor hob ihr Champagnerglas und lächelte ihr messerscharfes Lächeln. Sie deutete beiläufig auf die Rückseite des Hauses. „Dort.“

Mir sank das Herz. In der Waschküche stehen neben einem Korb mit schmutzigen Handtüchern und einem Surrenden Trockner ein Klappstuhl. Ivy balancierte mit zwei kleinen Karotten und einem Brötchen auf einem dünnen Pappteller.

Sie packte mich am Kleid, als ich näher kam. „Mama … warum kann ich nicht bei den anderen sitzen? Habe ich etwas falsch gemacht?“

Wut brannte in meiner Brust. „Eleanor“, fragte ich, „was soll das bedeuten?“

„Ach, sei nicht so dramatisch“, antwortete sie ruhig. „Es wird ihr dort gut gehen.“

„Okay? Sie haben meine Tochter neben schmutzige Wäsche gelegt. Warum haben Sie das getan?“

Ihre Augen leuchten auf. „Weil er nicht zur Familientradition gehört. Und heute Abend wird jeder sehen, warum.“

Nur zur Erklärung.
Bevor ich antworten konnte, kehrte sie ins Esszimmer zurück, ihre Absätze klapperten, als würde sie einen Countdown ausführen.

„Was hat Oma gemeint?“, flüsterte Ivy und Tränen stiegen ihr in die Augen.

Ich kniete mich neben sie. „Ich weiß es nicht, Schatz. Aber wir werden es herausfinden.“

Einen Moment später stieß Eleanor mit ihrem Glas an. Die Gespräche verstummten. Sogar die Musik verstummte.

„Vielen Dank, dass Sie alle gekommen sind“, sagte sie mit klangvoller Stimme. „Ich habe vor dem Abendessen eine besondere Ankündigung zu Ivy.“

Tim riss den Kopf hoch und wurde blass. Mein Herz raste.

„Ich hatte da so meine Vermutungen“, fuhr Eleanor fort. „Letzten Monat habe ich ein Haar aus Ivys Bürste genommen und es zum DNA-Test geschickt.“

Aus der Menge brach ein lautes Keuchen hervor. Meine Knie gaben fast unter mir nach.

„Und die Ergebnisse waren aufschlussreich. Ivy ist NICHT meine leibliche Enkelin. Das bedeutet, dass Kate meinen Sohn all die Jahre belogen hat.“

Im Raum wurde es still.

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