
Atemberaubende Vintage-Fotos, die das alltägliche Leben im Berlin der 1920er Jahre einfangen
Parallel zur Prostitution entwickelte sich in der Stadt auch die Kriminalität. Sie begann mit geringfügigen Diebstählen und anderen Straftaten, die mit der Notwendigkeit des Überlebens nach dem Krieg zusammenhingen.
Berlin erlangte schließlich den Ruf als Drehscheibe für den Drogenhandel (Kokain, Heroin, Beruhigungsmittel) und den Schwarzmarkt. Die Polizei identifizierte in Berlin 62 organisierte kriminelle Banden, sogenannte Ringvereine.
Die deutsche Öffentlichkeit war auch fasziniert von Berichten über Mordfälle, insbesondere „Lustmorde“ oder „Lustmorde“. Die Verlage kamen dieser Nachfrage mit preiswerten Kriminalromanen nach, die Krimi genannt wurden und sich wie der Film Noir der Ära (wie der Klassiker M) mit Methoden der wissenschaftlichen Ermittlung und psychosexuellen Analyse beschäftigten
Erik Charell bei einer Wiederholung mit Tänzern in einem Varieté, Berlin, 1925.
Außer der neuen Toleranz gegenüber Verhaltensweisen, die technisch gesehen immer noch illegal waren und von großen Teilen der Gesellschaft als unmoralisch angesehen wurden, gab es noch weitere Entwicklungen in der Berliner Kultur, die viele Besucher der Stadt schockierten.
Nervenkitzel-Suchende kamen auf der Suche nach Abenteuern in die Stadt und Buchhändler verkauften zahlreiche Ausgaben von Reiseführern zu Berlins erotischen Nachtlokalen.
Schätzungsweise gab es 500 solcher Etablissements, darunter eine große Zahl homosexueller Treffpunkte für Männer und für Lesben; teilweise waren auch Transvestiten eines oder beider Geschlechter zugelassen, ansonsten waren mindestens 5 Etablissements bekannt, die sich ausschließlich an ein transvestitisches Publikum richteten.
Es gab auch mehrere FKK-Orte. In Berlin gab es während der Weimarer Republik auch ein Sexualmuseum, und zwar im Institut für Sexualwissenschaft von Dr. Magnus Hirschfeld.
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