
Berlin, 10. Mai 1933: Öffentliche Bücherverbrennung auf dem Opernplatz – Ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte
Heute erinnert ein Mahnmal auf dem Bebelplatz an diese schicksalhafte Nacht. Eine in den Boden eingelassene Glasplatte gibt den Blick frei auf einen unterirdischen, leeren Raum – mit genug Platz für all die Bücher, die damals verbrannt wurden. Daneben ist ein Zitat von Heinrich Heine in Stein gemeißelt:
“Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
Diese Worte, bereits 1820 geschrieben, sollten sich tragisch bewahrheiten.
Die Bücherverbrennung von 1933 ist eine Mahnung an uns alle. Sie zeigt, wie schnell Meinungsfreiheit, Vielfalt und Humanismus unter autoritären Regimen ausgelöscht werden können. Gerade heute – in Zeiten wachsender politischer Spannungen und Debatten über Meinungsfreiheit – ist es wichtiger denn je, an solche historischen Ereignisse zu erinnern und Lehren daraus zu ziehen.
Literatur ist mehr als Papier und Tinte. Sie ist ein Ausdruck der Gedanken, Hoffnungen und Kämpfe der Menschheit. Ihre Zerstörung ist immer auch ein Angriff auf das freie Denken. Die Nacht vom 10. Mai 1933 steht als mahnendes Beispiel für die Folgen von Fanatismus, Intoleranz und blinder Gefolgschaft.
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