„Das wusste ich nicht! Gut zu wissen“: Opas Trick gegen Unkraut

  1. Essigsäure:  Weißer (natürlicher) Essig und insbesondere Reinigungsessig enthalten Essigsäure. Diese Säure wirkt als Kontaktmittel: Sie greift die Zellwände der Blätter an, wodurch die Pflanze austrocknet und abstirbt. Reinigungsessig hat oft eine höhere Essigsäurekonzentration (normalerweise 8–10 % oder manchmal mehr) als natürlicher Essig (normalerweise 4–5 %) und ist daher aggressiver.

  2. Nicht selektiv:  Das ist  wichtig  zu verstehen. Essig ist ein  nicht selektives  Produkt. Er unterscheidet nicht zwischen Unkraut und Ihren Lieblingsrosen oder Gemüsegartenpflanzen. Er tötet praktisch  jede  Pflanze ab, mit der er in direkten Kontakt kommt. Daher ist äußerste Vorsicht geboten!

  3. Umweltauswirkungen (differenziert):  Essig zersetzt sich relativ schnell im Boden und hinterlässt keine lang anhaltenden giftigen Rückstände wie manche chemischen Herbizide. Sein hoher Säuregehalt kann jedoch  den pH-Wert des Bodens vorübergehend  beeinflussen und bei häufiger oder großflächiger Anwendung das Bodenleben (nützliche Bakterien, Pilze, Würmer) stören. Essig kann auch Pflaster und bestimmte Steinarten beschädigen (insbesondere Reinigungsessig).

  4. Wichtiger Hinweis zu Vorschriften (NL/BE):  Die Verwendung von Essig (und anderen Hausmitteln wie Salz oder Chlor) als Unkrautvernichtungsmittel, insbesondere auf gepflasterten Flächen (Terrassen, Einfahrten), ist  in den Niederlanden und Belgien offiziell verboten  bzw. wird dringend abgeraten. Produkte müssen speziell als Unkrautvernichtungsmittel zugelassen sein. Essig hat diese Zulassung nicht. Die Durchsetzung variiert, aber es ist gut, sich dessen bewusst zu sein. Die Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr und vorzugsweise nur in bestimmten Bereichen des Gartens (Rank), fern von erwünschten Pflanzen und Wasserläufen.

Die Schritt-für-Schritt-Methode (mit Vorsicht)

Was brauchen Sie:

Wenn Sie fortfahren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche unter der Anzeige ⤵️

Leave a Comment