Die Justizvollzugsanstalt Blackridge war für ihre strenge Disziplin und strenge Überwachung bekannt. Jeder Winkel wurde überwacht, jede Bewegung protokolliert. Als Häftling Nr. 241 – Mara Jennings – über Übelkeit klagte, ahnte niemand etwas Ungewöhnliches. Erst als Eleanor, die leitende Gefängnisärztin, den Laborbericht überprüfte, erstarrte sie. Schwanger.

Sie überprüfte die Unterlagen noch einmal. Es war unmöglich. Die Insassen von Blackridge hatten keinen Körperkontakt mit männlichem Personal. Sogar die Wärter waren ausschließlich weiblich – nach einem Vorfall Jahre zuvor, der landesweite Reformen ausgelöst hatte.

Eleanor rief sofort die Gefängnisdirektorin Clara Weston in ihr Büro. Clara, eine strenge, aber gerechte Verwaltungsangestellte, runzelte die Stirn, als sie den Bericht sah. „Sie meinen, sie ist schwanger? Hier? In dieser Einrichtung?“

„Das sagt der Test“, antwortete Eleanor ruhig. „Aber biologisch gesehen sollte das nicht möglich sein.“

Am nächsten Morgen hatte sich die Nachricht unter dem Personal und dann unter den Insassen herumgesprochen. Und bevor Eleanor Maras Folgetest abschließen konnte, kamen zwei weitere Frauen mit denselben Symptomen herein. Beide Tests waren positiv.

Geflüster erfüllte die Gänge. Einige Insassen behaupteten, es sei ein Wunder. Andere warfen den Wärtern Missbrauch vor. Clara, wütend über die Spekulationen, ordnete eine umfassende interne Untersuchung an. Kameras wurden überprüft. Besucherprotokolle durchgesehen. Jeder Zentimeter des Sicherheitssystems der Einrichtung wurde inspiziert. Nichts – keine Einbrüche, kein unbefugtes Eindringen, keine Lücken in den Aufnahmen.

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Und doch war eine Woche später auch eine vierte Insassin – Joanna Miles – schwanger.

Da brach Panik aus. Clara berief eine Krisensitzung mit den Vorgesetzten ein. „Entweder ist jemand in dieses Gefängnis eingebrochen“, sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen, „oder direkt vor unserer Nase passiert etwas.“

 

 

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