Nur zur Veranschaulichung
. Viele Jahre lang blieb dieser Garten ein heiliger Ort.
Der Brunnen plätscherte noch immer sanft, die Rosen blühten noch immer, aber seine wahre Schönheit offenbarte sich im Lachen, das erneut die Luft erfüllte.
Obwohl Emily immer noch an den Rollstuhl gefesselt war, war sie zu einer selbstbewussten, strahlenden jungen Frau herangewachsen. Leo, einst barfuß und hungrig, stand stolz hinter ihrem Bruder – gebildet, stark und immer noch erfüllt von der gleichen Lebensfreude, die sie gerettet hatte.
Daniel sah sie oft an und spürte eine Welle der Dankbarkeit in sich. Früher hatte er geglaubt, Reichtum würde sich an Bankguthaben und Besitz messen lassen. Doch jetzt kannte er die Wahrheit.
Reichtum war der Klang des Lachens seiner Tochter. Reichtum war das Lächeln eines Jungen, der einst vor Hunger tanzte und nun vor Freude tanzte. Reichtum war Familie – unerwartet, unverdient und doch unbezahlbar.
Und alles begann mit einem barfüßigen Jungen, der im Garten herumlungerte.