Drei Jahre Ehe, ohne dass er sie berührte, bis der Millionär beschloss, seine Frau zu heiraten…

Emily Carter betrachtete sich im Spiegel ihres Penthouses in Los Angeles und rückte die Diamantkette zurecht, die wie eine Kette um ihren Hals funkelte. Heute Abend war ihr dritter Hochzeitstag mit William Anderson – dem Mann, mit dem sie zwar ein Zuhause, aber nicht ihr Leben teilte.

Ihre Ehe war von Anfang an ein Tauschgeschäft, eine Transaktion zwischen Familien gewesen. Die Firma ihres Vaters war hoch verschuldet, und Williams mächtiger Konzern, Anderson Holdings, bot ihre Hilfe an – unter einer Bedingung: Emily würde ihn heiraten. Sie war damals fünfundzwanzig, voller stiller Träume und glaubte, dass mit der Zeit vielleicht die Liebe erblühen würde. Doch drei Jahre später war diese Hoffnung verblasst und verstummt.

William entsprach dem gängigen Bild eines Milliardärs – gutaussehend, intelligent und unnahbar. Er arbeitete bis spät in die Nacht, reiste viel und begegnete ihr zu Hause mit höflicher Gleichgültigkeit. Zwischen ihnen gab es keine Intimität, keine Wärme. Er berührte ihre Hand nur, wenn Kameras in der Nähe waren. Nach außen hin wirkten sie perfekt. Hinter verschlossenen Türen waren sie Fremde, nur durch Papier verbunden.

An jenem Abend stand Emily im Ballsaal neben ihm und lächelte für die Fotografen. Reporter lobten ihre Eleganz, ihre „starke Ehe“. Doch jedes Lächeln schmerzte. Jeder Blick auf William erinnerte sie daran, dass sie für den einzigen Mann, den sie je so sehr geliebt hatte, unsichtbar war.

Beim Abendessen beugte sich William zum ersten Mal seit Monaten zu ihr vor. „Danach“, sagte er leise, „möchte ich, dass du nächste Woche zur Wohltätigkeitsgala kommst. Du wirst die Firma vertreten.“

Es war kein Bitte. Es war ein Befehl.

Emily nickte, ihr Herz zog sich zusammen. „Selbstverständlich, Mr. Anderson.“

Er runzelte leicht die Stirn über die Förmlichkeit, sagte aber nichts. Als die Nacht voranschreitet, entschuldigt sich Emily und tritt auf den Balkon, wo sich die Lichter der Stadt endlosen. Einen langen Moment lang atmete sie einfach nur – allein, unsichtbar.

Da ertönte eine Stimme hinter ihr: „Du siehst nicht wie eine glückliche Ehefrau aus.“

Sie dreht sich um. Neben ihr steht ein großer Mann in einem dunkelblauen Anzug, sein Gesichtsausdruck sanft und neugierig. „Entschuldigen Sie“, sagte er schnell. „Das klang unhöflich. Ich meinte nur, dass Sie traurig aussahen.“

Emily zögerte. „Wer sind Sie?“

„Richard Thompson“, sagte er und lächelte schwach. „Ein Investor. Ein Freund Ihres Mannes.“

In seinen Augen lag etwas Gutes – etwas, das William noch nie gesehen hatte.

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Bevor sie
antworten konnte, erschien William in der Tür. Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich sofort. „Emily“, sagte er kalt. „Drinnen. Jetzt.“

Als sie ihm zurück ins Haus folgte, beschleunigte sich ihr Puls. Zum ersten Mal seit drei Jahren sah sie Eifersucht in seinen Augen.

Am Morgen nach der Gala war die Stille zwischen Emily und William bedrückender als sonst. Er saß am Frühstückstisch, nippte an seinem schwarzen Kaffee und hielt sein Handy in der Hand. Sie spürte die Anspannung – dieselbe kontrollierte Ruhe, mit der er in Konferenzräumen seinen Ärger verbarg.

„Wer ist Richard Thompson für Sie?“, fragte er plötzlich.

Emily erstarrte. „Er ist dein Partner, richtig?“

William knirschte mit den Zähnen. „Er hat dir gestern Abend etwas gesagt.“

„Er war einfach nur höflich“, sagte sie leise. „Er hat nur bemerkt, dass ich unglücklich aussah.“

William stellte seine Tasse scharf ab. „Und was hast du ihm gesagt? Dass dein Mann dich vernachlässigt? Dass dein Leben elend ist?“

Zum ersten Mal seit Jahren sah Emily ihn in die Augen. „Willst du wirklich, dass ich ihm das sage? Jeder, der uns ansieht, wird es sehen.“

Die Worte durchdrangen den Raum wie Glas. William schwieg einen Moment. Dann steht er auf und geht weg.

An diesem Abend kam er zum ersten Mal seit ihrer Hochzeit früh nach Hause. Emily stand barfuß in der Küche und bereitete ein einfaches Essen zu. Er beobachtete sie lange und fragte dann leise: „Warum bist du noch hier?“

Sie blickte überrascht auf. „Weil ich ein Versprechen gegeben habe“, sagte sie. „Auch wenn du diese Ehe nie wolltest, ich wollte sie. Zumindest anfangs.“

Williams Gesichtsausdruck wurde fast unmerklich weicher. „Ich wollte dich nie verletzen, Emily.“

„Warum hast du mich dann geheiratet?“

Er antwortete nicht.

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