Du brauchtest einen Ausgangspunkt.
Ich … ich bin schon fertig.
„Du gibst uns das Haus?“, fragte er ungläubig.
„Einfach so?“ „Ich habe einen Partner, aber ich weiß nicht, was ich tun soll, weil ich ein Konto habe.“
„Ja. Es gehört ihr.“
„Ich habe andere Dinge zu erledigen.“
Er lachte, seine Überlegenheit brach sofort in Angst um.
„Andere Sperrig? Du?“ Du kannst nicht mal laufen!
Elena schloss die Augen.
Nur für eine Sekunde.
Als sich herausstellte, dass ich nicht so viel Spaß hatte, war es nicht so einfach. Da ist kein vorbei, da ist Wut in ihm. Nur die nackte Wahrheit.
Dann zog sie langsam die Decke von ihren Schenkeln, löste ihren Stock und setzte sich aufrecht hin.
Ein Schritt.
Zwei Schritte.
Wenn du nicht dafür büßt, büßt du nicht mehr dafür.
Er erstarrte. Sie – die Andere – öffnete den Mund, unfähig, ihre Überraschung auszudrücken.
„Ich hatte einen Unfall, kein Todesurteil“, sagte Elena ohne Eile.
„Aber das spielt keine Rolle mehr.“
„Wie kannst du das sagen?“, stammelte er.
„Aber die Ärzte … du hast gesagt …“
„Du weißt, was das Beste für dich ist.
Ist mir egal.
Und ruh dich aus.
Und dass du weit weg von mir bist.
Du hast sie mir gegeben. Aus Versehen.“
Sie ging zur Tür. Bevor sie ging, drehte sie sich noch einmal um.
Ihre Stimme war klar, selbstbewusst, wie der Klang einer Glocke in der Stille:
„Du hast mir mein Zuhause genommen.
Ich habe dir deine Freiheit genommen.“
„Was?“, rief sein Partner alarmiert.
„Was meinst du?“, fragte er, aber seine Stimme zitterte.
Elena lächelte. Gezwungen.
„Die Akte. Lies sie sorgfältig durch.
Besonders … die letzte Seite.“
Und sie verließ den Raum.
Ihre Schritte waren langsam, aber selbstbewusst.
Hinter ihr ließ die Stille nicht nach – sie explodierte. Wie eine stille Explosion, die nur in ihren Köpfen widerhallte.
Der Mann öffnete die Akte mit zitternden Händen. Er blätterte eine Seite durch. Dann noch eine. „Ich habe keine Ahnung, was ich tun soll, ich habe keine Ahnung.“
Er bewegte die Lippen, doch es kam kein Laut heraus.
Im letzten Absatz stand:
„Gemäß den Bestimmungen des Nachtrags ist die Eigentumsübertragung nur wirksam, wenn der neue Eigentümer das alleinige Sorgerecht für das aus der Affäre hervorgegangene Kind übernimmt.“
Er blickte auf. Ihre Blicke trafen sich.
„Du … du hast nichts über das Kind gesagt.“
Sie senkte den Blick. Sie schluckte.
„Weil …“, flüsterte sie, „… es nicht deins ist.“
Ein einzelnes, trockenes Geräusch durchdrang die Stille.
Stück … Stück … Stück …
Das Geräusch von Elenas Gehstock, der sich langsam entfernte.
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