
Ein Ehemann warf seine schwangere Frau aus seinem neuen Auto und sagte: „Bring meinem Auto kein Unglück“ – doch ihre Reaktion verblüffte ihn.
Der SUV hielt eine rote Ampel. Olivia zuckerte zusammen, als sie erneut einen Tritt in die Rippen bekam. „Ethan, könntest du etwas langsamer fahren? Das Baby bewegt sich … Mir geht es nicht gut.“
Er stöhnte und verdrehte die Augen. „Da geht es schon wieder los. Mach kein Schwangerschaftsdrama in meinem neuen Auto. Ich kann kein Pech damit benutzen. Es ist ein gelungenes Auto – nicht, dass du dich beschwerst.“
Ihr Stockte der Atem. „Pech gehabt? Ethan, er ist unser Augapfel.“
Doch seine Stimme wurde rau, rau und kalt. „In letzter Zeit machst du mich immer fertig. Du jammerst, jammerst und weinst. Das kann ich nicht gebrauchen. Verschwinde.“
Olivia sah ihn fassungslos an. “War?”
„Ich habe dir gesagt, du sollst aussteigen“, knurrte er und schlug mit der Hand auf das Armaturenbrett. „Sofort. Bring deine Negativität nicht in mein neues Auto.“
Die Ampel wurde grün. Ohne zu zögern fuhr er in eine Tankstelle und starrte sie wütend an. „Raus hier.“
Nur zur Veranschaulichung
Tränen trübten Olivias Sicht. „Ethan, bitte … ich kann nicht einfach …“
Doch er hatte sich bereits vorgebeugt, um die Tür zu öffnen. Zitternd und mit den Händen an den Bauch trat sie auf den Bordstein. Die Tür schlägt zu. Sekunden später verschwand Ethans SUV im Verkehr und ließ seine schwangere Frau allein in der hellen kalifornischen Sonne zurück.
Olivia ließ sich benommen auf die Bank vor der Tankstelle fallen und legte ihre Hände schützend auf ihren Bauch. „Schon gut, Liebling“, flüsterte sie unter Tränen. „Mama ist hier. Ich passe auf dich auf.“
Dieser Moment markierte den Beginn eines Sturms, mit dem sie nicht gerechnet hatte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit rief sie ihre Schwester Chloe an. Zwei Minuten später hielt eine klapprige blaue Limousine an, und Chloe rannte mit vor Sorge geweiteten Augen zu ihr. „Liv! Was ist passiert? Warum bist du hier?“
In dem Moment, als Olivia das Gesicht ihrer Schwester sah, brach sie zusammen. Schluchzend erzählte sie ihr alles.
„Er hat dich rausgeschmissen? Als du schwanger warst?“, fragte Chloe mit ungläubig zitternder Stimme. „Was für ein Typ macht so etwas?“
Olivia schüttelte den Kopf. „Er war nicht immer so. Früher war er sanft. Aber jetzt … dreht sich alles nur noch ums Image, darum, was die Leute denken. Das Auto, der Job, das Geld – es ist, als ob wir gar nicht existieren würden.“
Chloe schlang die Arme um ihre Schwester. „Du und das Baby seid das Wichtigste. Du kommst heute Abend mit mir nach Hause.“
Am nächsten Morgen fiel Sonnenlicht durch die Jalousien von Chloes kleiner Wohnung. Olivia wurde vom unaufhörlichen Vibrieren ihres Telefons geweckt – erst verpasste Anrufe, dann wütende Nachrichten.
Du hast mich gedemütigt. Du hast mich schwach aussehen lassen. Komm nicht nach Hause, bis du etwas Respekt gelernt hast.
Ihre Hände zitterten. Chloe las über ihre Schulter, Wut blitzte in ihren Augen auf. „Liv, das ist nicht nur Grausamkeit. Das ist Missbrauch. Du musst dich schützen – und dein Kind.“
Doch Olivia zögerte. „Er ist immer noch mein Mann. Der Vater meines Kindes. Was, wenn er sich ändert?“
Chloes Ton wurde sanfter. „Liebe sollte nicht so weh tun. Wollen Sie, dass Ihr Kind mit dem Gedanken aufwächst, das sei normal?“
Diese Frage schwirrte Olivia tagelang im Kopf herum.