Ethan lauerte im Schatten und belauschte die Gespräche über ein Zuhause, das sich nicht mehr wie seins anfühlte. Er sagte sich, er braucht nur einen Tag. Einen Tag, um die Wahrheit herauszufinden.
Der Morgen flötete die gläsernen Wolkenkratzer und tauchte das Penthouse in sanftes, goldenes Licht.
Ethan schenkte sich eine Tasse Kaffee ein und wartete. Er hatte kaum geschlafen. Hinter einer Vase in der Küche flackerte ein schwaches Kameralicht. Ruth bewegte sich lautlos und faltete die Wäsche mit langsamen, bedächtigen Bewegungen zusammen, als fürchtete sie, die Atmosphäre zu stören.
Clare erschien, und der Duft ihres Parfums erfüllte den Raum.
„Du bist früh auf“, sagte sie und streckte sich. „Ich habe Ruth gesagt, sie soll das Silber vor Mittag polieren.“
Ethan hielt seine ernste Miene bei. Ruths Hände zitterten, als sie das Tablett anhob. Der Bluterguss an ihrem Arm hatte sich über Nacht verschlimmert. Er sah, wie sie zusammenzuckte, als Clare sie viel zu heftig berührte.
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