Die Geschichte beginnt in einem eleganten Herrenhaus, wo die Illusion der Perfektion eine schmerzhafte Realität lügt. Ein Mädchen namens Sofia mit Down-Syndrom war gerade einmal fünf Jahre alt und lebte in Verachtung für ihre Stiefmutter Victoria.
Nur zur Erklärung.
Obwohl ihr Vater Alejandro die meiste Zeit beruflich unterwegs war und sich sicher war, dass seine Tochter gut versorgt war, sah die Wahrheit ganz anders aus. Sofia erfuhr wenig Liebe – oft wurde sie ignoriert und sogar aus trivialen Gründen bestraft. Ihre Herrin sah sie nicht als Tochter, sondern als eine Letzte, die es zu verbergen galt. Eines Tages, als Sofia leise in ihrem Zimmer weinte, schalt Victoria sie heftig, weil sie ihr Kleid befleckt hatte.
„Du bist tollpatschig, du wirst es nie lernen“, sagte sie kalt und mit eisiger Stimme. Die Stimme des Mädchens zitterte, als sie murmelte: „Ich wollte nur spielen.“ Ihre unschuldigen Worte stießen auf Gleichgültigkeit. Victoria sorgt dafür, dass bei Alejandros Rückkehr alles perfekt aussah, während sie das Mädchen unsichtbar hielt.