Ein Millionär entdeckte, dass sein Angestellter seine geliebte Tochter beschützte – und war schockiert, als er die Wahrheit erfuhr.
Mariana sah ihn mit einer Mischung aus Mut und Verzweiflung in die Augen. „Sir, Sie wissen nicht, was in diesem Haus wirklich vor sich geht“, sagte sie.
Alejandro, der immer noch die Aktentasche in der Hand hielt, fragte bestimmt: „Was bedeutet das?“
Victoria ergriff zuerst das Wort, und ihre Stimme strotzte vor Überheblichkeit. „Das heißt, Sie haben eine unverschämte Mitarbeiterin, die glaubt, mir widersprechen zu können. Dieses Mädchen hat gerade eine sehr teure Vase zerbrochen und versucht nun, das zu vertuschen.“
Sofía weinte unkontrolliert und Mariana flehte mit zugeschnürter Kehle: „Herr, es ist nicht so, wie du denkst. Bitte hör mir zu, bevor du urteilst.“
Doch Alejandro, geblendet von der Ordnung, an die er immer geglaubt hatte, zögerte. Victoria nutzte die Gelegenheit, Tränen stiegen ihr in die Augen. „Mein Liebling, ich kann so nicht mehr leben. Ich habe versucht, deine Tochter wie meine eigene zu erziehen, aber sie versteht keine Disziplin. Und jetzt wagt es dieses Dienstmädchen, mich in deiner Gegenwart herauszufordern. Das ist inakzeptabel.“
Alejandro holte tief Luft und versuchte, ruhig zu bleiben, doch seine Worte waren barsch. „Mariana, du solltest besser nicht noch einmal so mit meiner Frau reden.“
Marianas Herz sank – ihr Versuch, die Wahrheit ans Licht zu bringen, war durch Victorias Lügen vereitelt worden.
Dann durchschnitt Victorias giftige Stimme die Luft. „Ich kann dieses Ungehorsam nicht mehr ertragen. Wenn sie bleibt, gehe ich. Entscheide dich, Alejandro.“
Er stand wie erstarrt da, hin- und hergerissen zwischen seiner manipulativen Frau und dem entsetzten Blick seiner Tochter – einem Blick, der ihn stumm anflehte, endlich die Wahrheit zu erkennen.