Später gab sie zu, Ultraschall und moderne Tests gemieden zu haben, und betonte:
„Früher haben Frauen ohne all das entbunden. Ich wollte nicht, dass die Technologie meinem Baby schadet.“
Nun waren all die Monate der Hoffnung, der geflüsterten Schlaflieder und der Versprechen an ein Kind, das es nie gab, zerstört. Sie presste ihre zitternden Hände auf ihren Bauch und murmelte:
„Aber … ich habe geglaubt …“
Die Ärzte überwiesen sie sofort zu weiteren Untersuchungen. Zu ihrer Erleichterung stellte sich heraus, dass der Tumor gutartig war. Die Operation rettete ihr das Leben. Als sie aufwachte und sich erholte, saß sie am Fenster ihres Krankenhauszimmers und dachte über die grausame Wendung des Schicksals nach. Sie war zwar keine Mutter geworden, aber ihr wurde etwas anderes geschenkt: eine weitere Chance zu leben, das Leben zu genießen und die Menschen zu lieben, die noch bei ihr waren.
Als sie sich darauf vorbereitete, das Krankenhaus zu verlassen, sagte der Arzt, der ihr die Wahrheit offenbart hatte:
„Sie sind unglaublich stark. Vielleicht ist dies – Ihr Überleben – das Wunder, das Ihnen zugedacht ist.“
Zum ersten Mal seit Monaten lächelte sie und trug ein weiteres Geschenk mit sich: nicht die Mutterschaft, sondern das Leben selbst.
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