Elena! Kaffee! Auf die Knie, wie gesagt!
Doch niemand glaubte mehr daran. Wichtige Verträge wurden gekündigt, Partner zogen sich zurück, Kunden drohten mit Boykott.
In der Zwischenzeit erhielt Elena ein unerwartetes Angebot. Eine Arbeiterrechtsorganisation kontaktierte sie und lud sie ein, das Gesicht ihrer Kampagne zu werden.
– Elena, die Leute sehen dich als Heldin. Wir möchten, dass du mit uns durch das Land reist und über die Würde und die Rechte der einfachen Leute sprichst.
Die Frau zögerte. Sie hatte sich noch nie auf der Bühne gesehen, vor der Kamera. Doch sie erinnerte sich an den Applaus, die Blicke ihrer Kollegen, die Dankesbotschaften von Fremden. Und sie stimmte zu.
Und so begann Elena, eine ganz normale Frau, die jahrelang gedemütigt worden war, für Menschen wie sie einzutreten. Ihre Geschichte wurde zu einer Lektion.
In einem der Interviews fragte jemand:
Wenn Sie Victoria jetzt etwas sagen könnten, was wäre das?
Elena lächelte müde, aber herzlich.
Ich würde ihr sagen, dass es noch nicht zu spät ist, Respekt zu lernen. Und dass wahre Stärke nicht darin besteht, jemanden in die Knie zu zwingen, sondern ihm beim Aufstehen zu helfen.
So wurde eine Frau, die jahrelang unsichtbar gewesen war, für ganz Polen sichtbar. Und Elenas Name wurde zum Synonym für wiedergewonnene Würde.
Und niemand in diesem Büro vergaß je den Tag, als eine gewöhnliche Frau den Kopf hob und sagte: „Genug, genug.“