
Er weigerte sich, einer Frau mit einer Arzttasche sein Ticket zu geben – einige Stunden später stellte sich heraus, dass sein Überleben von eben dieser Ärztin abhing
Der Mann – groß, elegant, in einem teuren Anzug und mit einer teuren Uhr – zog die Kreditkarte vor sich durch, als ob sie nicht existierte. Sein Name, Michael, glänzte in silbernen Buchstaben.
Der Agent zögerte. „Sir, der Arzt war für Sie.“
„Ich brauche nur einen Platz“, flehte Sarah, die Nonne mit fest umklammerten Armen dastand. „Das ist ein medizinischer Notfall. Das Leben des Babys ist in Gefahr.“
Michael drehte sich schließlich um, sein Blick war kalt und undurchdringlich. „Leider. Aber meine Pläne sind auch wichtig.“
Seine Begleiterin Dana berührte sanft seinen Arm. „Michael, vielleicht sollten wir sie …“
„Nein“, unterbrach er sie. „Wir werden unsere Reise nicht ändern.“
Augenblicke später überreichte der Agent Michael zwei Bordkarten. Sarah starrte auf den leeren Bildschirm, und ihr Herz sank, als die Chance, den Patienten zu retten, schwand.
Um 18:30 Uhr klingelte das Telefon.
„Sarah … wir haben sie verloren.“
Der Flug,
auf den Michael sich so gefreut hatte, schritt triumphierend durch das Terminal. Dana neben ihm sah schockiert aus.
„Michael, der Arzt hat gesagt, das Baby …“
„Das ist nicht meine Verantwortung“, sagte er scharf. „Wir haben unser eigenes Leben.“
Sie bestiegen Flug 447, Sitze 13A und 13B. Michael lächelte in sich hinein, als er die Nummer sah. Er glaubte nicht an Glück oder Karma. Er glaubte daran, dass man bekommt, was man will.
Aber der Flug hat uns auch andere Lektionen erteilt.
Zuerst kam es zu so heftigen Turbulenzen, dass das Gepäckfach aufgerissen wurde. Ein 40 Kilogramm schwerer Koffer streifte seinen Kopf um wenige Zentimeter. Dana erstarrte; Michael schüttelte sie ab.
Dann kam der Martini. Eine Olive blieb ihm im Hals stecken und raubte ihm den Atem. Sein Gesicht wurde rot und Panik wuchs. Dana umarmte ihn und schob ihn nach oben, bis die Olive über den Gang segelte. Die Passagiere applaudierten. Michael zwang sich zu einem Lächeln, obwohl seine Hände zitterten.
„Siehst du? Okay“, krächzte er und deutete auf ein weiteres Getränk. Dana starrte ihn nur an.
Feuer am Himmel
Zwei Minuten später füllte sich die Kabine mit Rauch. Die Passagiere husteten und Angst breitete sich in den Reihen aus.
Trotz der Warnung des Kapitäns stand Michael auf, schnappte sich einen Feuerlöscher und löschte die Flammen im Gepäckfach. Der Rauch verzog sich. Erneut brandete Applaus auf.
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Einen Moment lang fühlte sich Michael bestätigt. Sehen Sie? In einer echten Krise bin ich derjenige, der den Sprung wagt.
Doch Dana lächelte nicht. Stattdessen flüsterte sie: „Ich habe ein Jobangebot. In Seattle. Ich gehe hin.“