
Experten warnen vor „Popcorn-Lunge“ durch Dampfen
Das Dampfen erfreut sich insbesondere bei Teenagern und jungen Erwachsenen zunehmender Beliebtheit, was größtenteils auf die schwindelerregende Vielfalt aromatisierter Produkte auf dem Markt zurückzuführen ist.
Von Kaugummi und Zuckerwatte bis hin zu gefrorener Mango und Kirschcola – diese Aromen sollen verführen – und sie funktionieren tatsächlich. In den USA waren E-Zigaretten und Vaporizer im Jahr 2024 die beliebtesten Tabakprodukte unter jungen Menschen.
Schloss | Quelle: Pexels
Dampfstift | Quelle: Pexels
Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass diese süß duftenden Wolken mehr als nur Geschmack bieten. Hinter dem Marketing verbirgt sich ein tieferes Problem: Wie das Dampfen die jüngere Generation anzieht und letztlich in seinen Bann zieht.
Daten aus dem Jahr 2024 zeigen, dass mehr als ein Drittel der amerikanischen Highschool-Schüler, die Tabakprodukte konsumieren, angaben, mehr als eine Sorte zu konsumieren – ob E-Zigaretten, Zigaretten oder Zigarren. Dieser Trend war auch unter Highschool-Schülern zu beobachten.
Wenn ein Mann am Dampfen stirbt | Bron: Getty Images
Mann raucht E-Zigaretten | Quelle: Getty Images
Der besagte Patroon, der als Zweitbeschäftigter fungierte, warf dem Risiko ein, sein Opfer mit dem Verkauf von Nikotin und Chemikalien zu belasten. Es wird empfohlen, diesen Verdampfer als traditionelles Tabakprodukt zu verwenden, er kann aber auch auf diese Weise verwendet werden.
Die Wanderroute beginnt mit der Reise. Allerdings können die im Produkt enthaltenen Chemikalien Rauchverbrennungen verursachen, die das Atmen unmöglich machen.
Eine Fotogalerie für die Langzeitbeobachtung | Bronek: Pixabay
Langzeit-Fotogalerie | Quelle: Pixabay
Als Scherzartikel wurde die Chemie nachgekauft, so dass ich sie nicht mehr brauchte. Wenn sie Nahrung in Form von Nahrungsmitteln wieder aufnehmen, Chemikalien passieren das Verdauungssystem und werden von der Verdauung gefiltert bevor sie in den Blutkreislauf gelangen.
Dieser Prozess begrenzt den Schaden, den sie verursachen können. Beim Inhalieren, wie es beim Verdampfen der Fall ist, umgehen diese Substanzen jedoch die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers. Sie gelangen direkt in die Lunge und dann in den Blutkreislauf und transportieren die Substanzen innerhalb von Sekunden zu lebenswichtigen Organen wie Herz und Gehirn.
Abbildung der weiblichen Anatomie | Quelle: Pixabay
Abbildung der weiblichen Anatomie | Quelle: Pixabay
Dieser Unterschied machte die ersten Fälle von Popcorn-Lunge so tragisch. Der Verzehr von Butterpopcorn war ungefährlich, das Einatmen von aromatisiertem Diacetyl führte jedoch zu irreversiblen Lungenschäden.
Dasselbe Prinzip gilt nun auch für E-Liquids, die oft eine ähnliche Bandbreite an Inhaltsstoffen enthalten. Neue Forschungsergebnisse bestätigen diese Bedenken.
Person stirbt, während sie einen Vaporizer hält | Quelle: Pexels
Person hält einen Vaporizer | Quelle: Pexels
Eine große internationale Studie hat ergeben, dass Teenager, die E-Zigaretten rauchen, häufiger Atemprobleme haben, selbst wenn sie auch herkömmlichen Tabak rauchen.
Bestimmte Variablen, wie etwa die Häufigkeit des Dampfens, die Art der verwendeten Aromen und die Verwendung von Nikotinsalzen, waren mit einer Zunahme der Symptome verbunden.
Ein medizinisches Fachpersonal untersucht eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs | Quelle: Pexels
Ein medizinisches Fachpersonal untersucht eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs | Quelle: Pexels
Die Ergebnisse deuten auf ein klares Muster hin: Je stärker die Belastung, desto wahrscheinlicher sind negative gesundheitliche Auswirkungen bei jungen Konsumenten. In vielerlei Hinsicht wiederholt sich die Geschichte.
So wie der Kontakt mit giftigen Substanzen zu Veränderungen bei der Sicherheit von Popcornfabrikarbeitern führte, deuten immer mehr Forschungsergebnisse zum Thema Dampfen auf die Notwendigkeit strengerer Vorschriften hin. Diesmal zum Schutz der Lungen der nächsten Generation.
Vaporizer | Quelle: Pexels
Vaporizer | Quelle: Pexels
Nach der Diagnose – Vorbeugung und Behandlung von Popcorn-Lunge:
Popcorn und Dampfen scheinen nichts miteinander zu tun zu haben, doch sie haben eine gemeinsame Gefahr: das Einatmen von Chemikalien, die nicht für die Lunge bestimmt sind. Schädlich sind diese Substanzen nicht durch ihre Anwesenheit in Lebensmitteln, sondern durch ihre Reaktion beim Erhitzen und Einatmen.
Der Übergang von einer sicheren zu einer toxischen Situation erfolgt augenblicklich, und die Schäden können ein Leben lang anhalten. Aus der Vergangenheit zu lernen kann helfen, eine Wiederholung solcher Situationen zu verhindern. Die Tragödie der Fabrikarbeiter, die Diacetyl ausgesetzt waren, führte zu strengeren Arbeitsschutzvorschriften.
Mann führt einen Vape Pen ein | Quelle: Pixabay
Mann hält einen Vape Pen | Quelle: Pixabay
Die gleichen Schlussfolgerungen gelten nun auch für das Dampfen. Durch strengere Kontrollen, klarere Kennzeichnungen, bessere Inhaltsstoffprüfungen und Aufklärung der Öffentlichkeit könnten künftige Schäden, insbesondere bei jungen Konsumenten, reduziert werden.
Doch bis umfassendere Veränderungen eintreten, ist Prävention Sache des Einzelnen und der Familie. Geschichten wie die des amerikanischen Teenagers, bei dem Popcorn-Lunge diagnostiziert wurde, erinnern uns daran, dass etwas scheinbar so Harmloses wie eine aromatisierte E-Zigarette schwerwiegende und irreversible Folgen haben kann.
Langzeit-Fotogalerie | Quelle: Getty Images
Lungenröntgen | Quelle: Getty Images
Für Menschen mit Popcorn-Lunge ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend. Die Krankheit ist nicht immer reversibel, aber eine sofortige Behandlung kann ihr Fortschreiten verlangsamen und die Symptome lindern. Der erste und wichtigste Schritt ist, weitere Belastungen zu vermeiden. Das bedeutet, mit dem Dampfen oder Rauchen aufzuhören.
Die Behandlungspläne variieren je nach Schwere der Erkrankung. Ärzte können Kortikosteroide wie Prednison verschreiben, um die Entzündung zu lindern, oder Inhalatoren mit Medikamenten wie Albuterol, um die Atmung zu verbessern.
Jetzt ist es wieder zu sehen | Quelle: Getty Images
Atmende Frau | Quelle: Getty Images
Manche Patienten benötigen eine Sauerstofftherapie. In extremen Fällen, wenn die Lungenschädigung schwerwiegend und lebensbedrohlich ist, kann eine Lungentransplantation erwogen werden. Diese Option kommt jedoch nur dann in Betracht, wenn alle anderen Behandlungen versagt haben.
Um das Risiko einer „Popcorn-Lunge“ zu verringern, sollten Sie zunächst Ihre Lunge schützen. Vermeiden Sie Dampfen, E-Zigaretten und Tabak. Vermeiden Sie Passivrauchen und beschränken Sie den Aufenthalt in verschmutzten Umgebungen. Infektionsprävention ist ebenfalls wichtig.
Wir sind geduldig mit Ärzten und Medizinern | Quelle: Pexels
Patient beim Arztbesuch | Quelle: Pexels
Befolgen Sie die Impfempfehlungen Ihres Arztes, vermeiden Sie den Kontakt mit kranken Menschen und waschen Sie sich regelmäßig die Hände. Für Menschen, die in Berufen mit Chemikalienkontakt arbeiten, ist das Tragen persönlicher Schutzausrüstung unerlässlich und nicht optional.
Wenn bei Ihnen diese Krankheit diagnostiziert wurde, umfasst die Langzeitpflege die Vermeidung von Umweltverschmutzung und Rauchen, die Behandlung anderer gesundheitlicher Probleme wie Sodbrennen und die umgehende Behandlung von Infektionen.
Verschiedene Arten von Medikamenten | Quelle: Pexels
Verschiedene Arten von Medikamenten | Quelle: Pexels
Die korrekte Einnahme Ihrer Medikamente und der regelmäßige Kontakt mit Ihrem Arzt können Ihre Lebensqualität deutlich verbessern. Das Leben mit einer chronischen Krankheit ist nicht einfach, aber Sie müssen sich dem nicht alleine stellen.
Wenn es dir schwerfällt, mach dir keine Sorgen. Der Kontakt mit Menschen, die verstehen, was du durchmachst, kann dir Verständnis, Unterstützung und Erleichterung bringen.
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