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Viele Produkte oder Hausmittel behaupten, dass das Eintropfen ins Ohr das Gehör wiederherstellen kann. Diese Tropfen enthalten oft Inhaltsstoffe wie:
- Wasserstoffperoxid: Zum Aufweichen von Ohrenschmalz.
- Olivenöl oder Knoblauchöl: Vermutlich mit antimikrobiellen Eigenschaften.
- Kräuterextrakte: Werden wegen ihrer angeblichen heilenden Wirkung vermarktet.
Funktioniert es?
- Bei Ohrenschmalzansammlungen: Bestimmte Tropfen (z. B. rezeptfreie Ohrenschmalzweichmacher) können helfen, Ohrenschmalz aufzulösen und das Hörvermögen zu verbessern, wenn das Problem durch eine Verstopfung verursacht wird. Bei unsachgemäßer Anwendung kann das Ohrenschmalz jedoch tiefer ins Ohr gelangen oder Reizungen verursachen.
- Bei Infektionen oder Innenohrschäden: Tropfen allein können zugrunde liegende Probleme wie Infektionen, Nervenschäden oder strukturelle Probleme im Ohr wahrscheinlich nicht beheben.
Risiken der Selbstbehandlung:
- Das Anwenden von Tropfen ohne Kenntnis der Grundursache Ihres Hörverlusts kann das Problem verschlimmern.
- Einige Substanzen können bei unsachgemäßer Anwendung das Ohr reizen oder zu Infektionen führen.
- Eine Verzögerung der professionellen Behandlung kann zu dauerhaften Schäden führen.
Sichere Methoden zur Behandlung von Hörverlust
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