Glühwein: das Rezept für ein warmes und aromatisches Getränk für den Winter

Zubereitung
Die Schalen vorbereiten:

Mit einem Sparschäler hauchdünne Schalen von Zitrone, Orange und Apfel abschälen. Dabei ist darauf zu achten, dass nur die farbigen Anteile der Zitrusfrüchte entfernt werden und die weißen Anteile vermieden werden, da diese den Glühwein zu bitter machen könnten.
Sammeln Sie die Zutaten:

Geben Sie Zucker, Zimtstangen, Sternanis, Nelken und geriebene Muskatnuss in einen Stahltopf. Gut vermischen.
Fügen Sie die Schalen hinzu:

Orangen-, Zitronen- und Apfelschalen mit den Gewürzen in der Pfanne vermengen, anschließend den Rotwein dazugießen.
Glühwein kochen:

Alles auf mittlerer bis niedriger Hitze erhitzen, dabei darauf achten, dass der Wein nicht kocht. Etwa 15 Minuten unter gelegentlichem Umrühren kochen lassen. Wenn Sie ein Getränk mit geringerem Alkoholgehalt und intensiverem Geschmack bevorzugen, können Sie die Kochzeit auf bis zu 30 Minuten verlängern.
Aufschlag:

Den Glühwein durch ein Sieb passieren, um Gewürze und Schale zu entfernen, und das Getränk anschließend in Gläser füllen. Für eine dekorative Note können Sie mit einer Zitronenscheibe, einer Zimtstange und einem Stück Sternanis garnieren. Heiß servieren!
Geschichte und Varianten
Der Begriff „vin brulé“ stammt aus dem Französischen des Aostatals und bedeutet „gebrannter Wein“, ein Hinweis auf den Erhitzungsprozess des Weins. Die Ursprünge des Getränks gehen auf das antike Griechenland zurück, wo ein ähnliches Getränk namens „Conditium Paradoxum“ zubereitet wurde, das mit Safran, Pfeffer und Datteln gewürzt war. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Glühwein mit Gewürzen wie Zimt, Nelken und Zitrusfrüchten angereichert und entwickelte sich in vielen Kulturen zu einer Wintertradition.

Glühwein gibt es in vielen Variationen: In Deutschland wird er oft von Lebkuchen begleitet, in Frankreich hingegen serviert man ihn zusammen mit Bredele, einem elsässischen Gebäck. In Italien ist es besonders in Venetien beliebt, wo es während des Freudenfeuers zu Beginn des Jahres (dem „Panevin“) zusammen mit Pinza, einer süßen Focaccia, zubereitet wird. In einigen italienischen Regionen gibt es auch eine weiße Variante des Glühweins, die mit Weißwein zubereitet wird.

Tipps zum Servieren und Aufbewahren:
Glühwein eignet sich perfekt zum Servieren während der Feiertage, zusammen mit Keksen, Süßigkeiten oder Trockenfrüchten. Sollten Reste übrig bleiben, können diese 2–3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden; Erwärmen Sie es einfach vor dem erneuten Servieren, immer bei niedriger Hitze, um zu verhindern, dass der Alkohol vollständig verdunstet.

Garantie
Mit diesem Rezept erhalten Sie einen Glühwein voller Geschmack, ideal um an kalten Tagen die Atmosphäre aufzuwärmen. Die Gewürze und Zitrusfrüchte verleihen dem Wein ein umhüllendes Aroma, das sicherlich alle Ihre Gäste erobern wird.

Häufig gestellte Fragen:
Kann ich Weißwein verwenden? Ja, Sie können eine weiße Version des Glühweins zubereiten, indem Sie einen trockenen Weißwein verwenden und ihn für einen anderen Geschmack vielleicht mit etwas Zitronenschale und Ingwer anreichern.

Kann ich Glühwein weniger süß machen? Ja, Sie können die Zuckermenge je nach Geschmack reduzieren. Für einen natürlicheren Geschmack können bei manchen Varianten Honig oder Ahornsirup verwendet werden.

Kann ich dem Glühwein zusätzlichen Alkohol hinzufügen? Wer einen kräftigeren Glühwein mag, kann ihn während des Kochens mit etwas Rum, Brandy oder Cognac verfeinern.

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