Hin und wieder erhaschte ich einen Blick auf sein außergewöhnliches Lächeln – ein Lächeln, das ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Es war sanft, absolut unschuldig und absolut aufrichtig. Trotz der körperlichen Unannehmlichkeiten seiner Arbeit und seines häufigen Hungers machten diese Lächeln alles lohnenswert. Genau ein Jahr, nachdem ich den Schuldschein unterschrieben hatte, rief mich mein Vater in sein Zimmer. Er saß an seinem Schreibtisch, seine Hände zitterten leicht, als er eine Schublade öffnete. Er zog ein sorgfältig gefaltetes Blatt Papier heraus. Mit akribischer Sorgfalt legte er es mir vor. „Schau es dir an“, sagte er sanft. Ich öffnete es und erwartete entweder eine weitere Rechnung oder eine weitere Zahlungsaufforderung. Doch als ich es öffnete, stockte mir kurz der Atem. Es war kein Schuldschein. Es war kein Dankesbrief. Es war ein Testament. Mein Vater hatte verfügt, dass das gesamte dreistöckige Haus im Stadtzentrum zusammen mit einem 300 Quadratmeter großen Grundstück im geschäftigsten Geschäftsviertel der Stadt an mich übergehen würde. Ich erstarrte. Meine Hände zitterten. Ich sah auf und sah meinen Vater, der mich liebevoll anlächelte. „Mein ganzes Leben lang“, sagte er leise, „wollte ich nur jemanden kennen, der mir in meinen schwierigsten Momenten wirklich beisteht.“ Tränen brannten in meinen Augen. Ich konnte keinen einzigen Gedanken fassen. Dann hörte ich Schritte. Meine beiden älteren Brüder standen in der Tür. Sie lauschten. Ihre Blicke richteten sich rasch auf das Dokument, das ich in meinen Händen hielt, und ihre Gesichter veränderten sich. Nur demonstrativ. Das Desinteresse von vor einem Jahr war verschwunden. Schock, Trauer und so etwas wie Verzweiflung standen in ihren Gesichtern. Der Älteste räusperte sich, seine Stimme klang angespannt. „Vater, was hat dich dazu bewegt?“ Wir sind auch deine Kinder. Mein Vater hob den Kopf.
Wenn Sie zur Tür gelangen möchten, klicken Sie auf den Knopf unter der Anzeige ⤵️