Ich habe meinem Mann meine Leber gespendet, aber der Arzt sagte mir: „Madam, diese Leber ist nicht für ihn.“ Also …

Danke, dass du mein Leben gerettet hast, mein Liebling. Das sagte mir mein Mann nach der Operation, und ich spendete ihm einen Teil meiner Leber. Doch ein paar Tage später nahm mich der Arzt beiseite und flüsterte: „Madam, diese Leber war nicht für ihn bestimmt. Und was ich später herausfand, verwandelte mein Leben in einen Albtraum, den sich niemand hätte vorstellen können.“ Willkommen auf dem Kanal „Venganza Merecida“. Mein Name ist Renata Álvarez, ich bin 32 Jahre alt und hörte eines Tages Worte von einem Arzt, die ich nie vergessen werde.

Ihr Mann braucht dringend eine Lebertransplantation, und Sie sind eine gute Spenderin. In diesem Moment drehte sich meine Welt. Ich wusste, was das bedeutete. Dies war keine gewöhnliche Operation. Ich musste einen Teil meines Körpers hergeben, ein Schmerz, der bleibende Narben hinterlassen würde. Doch Liebe, oder vielleicht auch Abhängigkeit, hielt mich vom Zögern ab. Ich stimmte zu. In den Tagen vor der Operation versuchte meine Mutter Elena, ihre Tränen zu verbergen. Meine Freundin Diana sagte mir, ich würde ein Leben retten, doch tief in meinem Inneren spürte ich nur Angst.

Angst, nicht aus der Narkose aufzuwachen, Angst, alles hinter mir zu lassen, und vor allem Angst, Julian Herrera zu verlieren, den Mann, der für mich der Mittelpunkt meines Lebens war. Im Krankenhaus, vor der Operation, hielt ich seine Hand. Ich erwartete „Danke“ und „Ich liebe dich“. Doch er sagte nur: „Alles wird gut, Renata. Du bist stark.“ Worte, die hohl klangen. Das Licht im Operationssaal war zu weiß, fast grausam. Der Geruch des Desinfektionsmittels brannte in meiner Nase.

Ich erinnere mich noch an den Countdown, bis die Narkose einsetzte. 10, 9, 8 und Dunkelheit. Als ich aufwachte, fühlte es sich an, als wäre mein Körper in zwei Hälften geteilt worden. Jeder Atemzug war wie ein Schnitt. Ich drehte mich um und erwartete, Julian neben mir im Aufwachraum liegen zu sehen, aber das Bett war leer. Ich fragte die Krankenschwester Carolina: „Wo ist mein Mann?“ Sie zögerte einen Moment und antwortete: „Er wurde schon entlassen. Er ist in einem anderen Zimmer. Er wurde so schnell entlassen.“ Ich konnte meinen Arm kaum bewegen, ohne unerträgliche Schmerzen zu verspüren.

Und er war schon aufgestanden. Ich versuchte, nicht zu viel darüber nachzudenken. Ich zwang mich zu glauben, dass es ein Glück war, dass er so gut reagiert hatte, doch tief in mir wuchsen Zweifel. Zwei Tage später, immer noch benommen und benebelt, vibrierte mein Handy. Es war aus dem Krankenhaus. Ich ging schwach ran. Doch am anderen Ende war die tiefe Stimme von Dr. Ramírez. „Frau Álvarez, ich möchte, dass Sie ins Krankenhaus kommen. Wir müssen persönlich über die Operation sprechen.“

In diesem Moment lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich wusste nicht, warum, aber irgendetwas stimmte nicht. Nach Dr. Ramírez’ Anruf wollte ich glauben, dass es nichts war. Vielleicht war es nur Papierkram, Bürokratie, eine Routineangelegenheit. Doch in Wahrheit nagte der Zweifel wie ein Dorn in mir. Obwohl ich mich kaum im Haus bewegen konnte, schwach und mit Schmerzen bei jedem Schritt, bemerkte ich etwas, das mir Sorgen machte. Julián schien unbeeindruckt. Er bewegte sich mühelos durch den Raum, stand mühelos auf und beschwerte sich über nichts.

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