Ich nahm meine Eltern und meine Schwester bei mir auf, als sie nirgendwo anders hinkonnten.
Das Gesicht ihres Vaters lief rot an. „Was ist das für ein Spiel?“
Emilia stand da und starrte ihn an. „Das ist kein Spiel. Das ist eine Lektion. Du hast versucht, mir mein Zuhause zu rauben. Ich bin nicht mehr so naiv.“
Stephanie saß schweigend da. Ihre Mutter senkte verlegen den Blick.
Carlos‘ Tonfall war endgültig. „Wenn Sie meinen Klienten wegen dieser Immobilie noch einmal kontaktieren, bekommen Sie es mit mir oder den Strafverfolgungsbehörden zu tun.“
Emilia schnappte sich ihre Tasche und ging zur Tür. „Du kannst noch zwei Wochen bei mir bleiben“, sagte sie kühl. „Dann such dir eine andere Bleibe.“
Als sie nach draußen trat, fiel ihr das Sonnenlicht ins Gesicht. Zum ersten Mal seit Monaten fühlte sie sich frei. Ihr Zuhause und ihr Selbstwertgefühl waren endlich gesichert.