„Ihre Frau lebt“, flüsterte das kleine schwarze Mädchen, und für den Milliardär Edward Langley stellte sich eine Welt auf den Kopf.
Doch Isabella schüttelte den Kopf, Tränen stiegen ihr in die Augen. „Verlier dich nicht, Edward. Du hast mich einmal verloren. Verlier auch nicht, wer du bist.“
Ihre Worte brachen ihn. Ihm wurde klar, dass Rache die gestohlenen Jahre niemals zurückbringen würde – nur die Wahrheit konnte das.
Innerhalb einer Woche übergab Daniel die Beweise den Bundesbehörden. Robert wurde wegen Betrugs, Verschwörung und versuchten Mordes verhaftet. Die Medien nannten es den Skandal des Jahrzehnts.
Aber für Edward war das völlig egal.
Was zählte, war der stille Moment zwei Wochen später, als er neben Isabella und Charlotte in ihrem Garten stand. Die Sonne ging unter und Isabella, immer noch zerbrechlich, aber lebendig, hielt die Hand ihrer Tochter.
Charlotte sah ihn an. „Du hast sie gefunden, Dad.“
Edward lächelte sanft, Tränen in seinen Augen. „Nein, Liebling. Sie hat mich gefunden – durch ein tapferes Mädchen, das sich weigerte, zu schweigen.“
Sie sahen dieses mysteriöse Mädchen nie wieder. Niemand wusste, wer sie war oder woher sie die Wahrheit wusste. Doch Edward würde ihre Worte nie vergessen – die Worte, die seine Frau wieder zum Leben erweckten:
„Ihre Frau lebt noch.“
Und dieses Mal glaubte er es von ganzem Herzen.