– Liebe Gäste…

Liebe Gäste … Elizas Stimme erklang und der ganze Raum verstummte.

Auf den Bildschirmen in den Ecken des Raumes war noch immer die Szene von damals zu sehen: die Frau mit dem Gesicht wie Schlagsahne, nervös und gedemütigt, und die Braut – ruhig, aber mit einem Augenzwinkern.

Ich möchte etwas sagen, was ich lange unterdrückt habe. Heute sollte der schönste Tag meines Lebens sein. Ein Tag, an dem sich eine Frau geliebt, unterstützt und respektiert fühlen sollte. Stattdessen fühlte ich mich verurteilt, gedemütigt und zu nichts gezwungen – einfach, weil ich die Erwartungen anderer nicht erfüllte.

Ihre Augen füllten sich mit Tränen, aber ihre Stimme blieb ruhig.

Ich komme aus einer Kleinstadt. Meine Eltern haben mir Ehrlichkeit, Fleiß und Würde beigebracht. Ich habe das College in der Hauptstadt abgeschlossen und hart gearbeitet, um meine Situation zu verbessern. Ich muss mich für nichts schämen. Und dieses Kleid, ja, mit Fransen und Spitze, ist die Verkörperung des Traums eines kleinen Mädchens. Und es ist nicht weniger wertvoll, nur weil es nicht den Ansprüchen anderer entspricht.

Die Gäste äußerten ihre Zustimmung.

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