Bei Sonnenaufgang sitzen vier Freunde, bewaffnet mit Thermoskannen Kaffee und Angelausrüstung, am Ufer eines stillen Sees. Nebel tanzt auf dem Wasser, Vögel zwitschern, und ein Platschen durchbricht die Stille. Doch der Frieden währt nicht lange!
Schon bald entbrennt ein Gespräch darüber, in dem jede Seite eine gehörige Portion Selbstironie birgt und die Kompromisse offenbart, die in jeder erdenklichen Phase eingegangen wurden, um das lang ersehnte Wochenende nach zehn langen Jahren zu erreichen.
Verspricht ein Wochenende
Der erste Mann, etwas verbittert, beginnt zu drohen:
Ich kann mir gar nicht vorstellen, was ich versprechen musste! Meine Frau hat mir ihr Versprechen gezeigt, dass ich nächstes Wochenende das ganze Haus streichen soll. Die Herausforderung ist jetzt, die Markierung auf meinem Farbeimer zu füllen!
Die zweite bricht in Lachen aus und antwortet:
Streichen? Was für ein Kampf! Ich musste beim Abendessen versprechen, eine Terrasse zu bauen. Weißt du, wie lange das dauert? Und wie viele Wochenenden ich dafür habe?
Der dritte zuckt mit den Achseln und grinst:
Ihr seid ja Amateure! Ich musste eine ganze Woche bei meiner Schwiegermutter verbringen, bevor ich hierherkommen konnte. Und das ist noch nicht alles: Ich muss sein Badezimmer beschützen, wenn ich nach Hause komme!
Der Letztere fühlt sich nach einem Moment der Stille zufrieden und murmelt:
„Ich bin hier und benutze nichts.“
Die anderen drei blicken ihn überrascht an:
Wie hast du das gemacht?
Er zuckt mit den Achseln und grinst:
„Als heute Morgen mein Wecker klingelte, fragte er mich nur: ‚Angeln oder nicht angeln?‘“, sagte sie und ließ mich gehen.
Moral: Man muss wissen, wie man seine Karten spielt.
Diese Anekdote veranschaulicht die mitunter amüsanten und strategischen Beziehungen zwischen Ehepartnern. Zwischen ungewöhnlichen Hilfsmitteln und künstlichen Geräten findet jeder einen Weg, diese Freiheiten zu nutzen. Schließlich ist ein bisschen Angeln (und viel Humor) doch einige Zugeständnisse wert, oder?
