Eines Tages entdeckte Lilly unerwartet die Wahrheit hinter dem seltsamen Verhalten ihres Mannes. Zu diesem Zeitpunkt war sie so paranoid, dass sie es vermied, George zu umarmen oder zu küssen, wenn er ihren Geruch erwähnte.
Eines Morgens ging Lilly spazieren, während George zu Hause blieb. Sie erzählt: „Ich ging raus und sagte George, dass ich in etwa drei Stunden zurück sein würde. Ich wollte zu meiner Schwester laufen, um frische Luft zu schnappen, aber mir wurde plötzlich schlecht. Ich beschloss, nach Hause zu gehen und mich auszuruhen, anstatt zu laufen, und kam etwa 30 Minuten später zurück. Natürlich hatte George nicht mit mir gerechnet.“
Lilly fährt fort: „Da es mir nicht gut ging, bin ich leise hineingegangen, um mit meinen Schlüsseln kein Geräusch zu machen. Ich hatte schreckliche Kopfschmerzen und jedes Geräusch hallte schmerzhaft wider. George hat mich nicht hereinkommen hören; er war per Videoanruf mit seiner Mutter.“
Lilly bemerkte, wie George und seine Mutter laut und deutlich miteinander sprachen, während sie stritten. Genervt vom Lärm wollte sie George gerade bitten, seine Kopfhörer aufzusetzen, als ihr plötzlich klar wurde, dass sie über sie sprachen.
Lilly schreibt: „George sagte seiner Mutter nervös, er habe dieses ‚Spiel mit dem schlechten Geruch‘ satt. Er wirkte gestresst und sagte, dass wir uns wegen ihrer Kommentare nicht mehr so nahe stünden und ich ihn nicht einmal mehr küssen würde. Seine Mutter sagte ihm, er müsse geduldig sein, wenn er mich behalten wolle. Es stellte sich heraus, dass Georges Vater diese Technik schon immer bei ihr angewandt hatte: Er ließ eine Frau schlecht riechen, damit sie immer bei ihm blieb. Ihrer Meinung nach musste eine Frau ihr ganzes Leben lang treu bleiben, sich nicht trauen, bedingungslos hingebungsvoll und immer frisch und sauber sein.“
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