Nachdem der Vater den Eigentumstitel für das Haus auf seinen Sohn übertragen hatte, wurde er sofort vertrieben. Er wusste nicht, dass er 10 Milliarden Dollar mit sich herumtrug …

„Wenn David wüsste, dass ich noch Geld habe, würde er mich dann anders behandeln? Oder würde er mich einfach wie eine Brieftasche behandeln?“

Er verfluchte weder das Leben noch verurteilte er seinen Sohn vorschnell. Dinge können sich ändern, genau wie Herzen. Aber er klammerte sich an den Glauben, dass die Wahrheit irgendwann ans Licht kommen würde und zeigen würde, wer ihn wirklich liebte und wer dem Lastwagen folgen wollte.

Eines Tages traf er einen Freund, Herrn Allen, einen ehemaligen Arbeitskollegen. Als alle die Geschichte hörten, schüttelte er wütend und traurig den Kopf.
„Es war klug von dir, das Geld zu verstecken. Sag es ihm nicht. Wenn es soweit ist, kannst du damit in Frieden leben. Lass dich nicht davon abhalten.“

Herr Thomas wirkte blass und verbittert, doch in seinen Augen blitzte Entschlossenheit auf. Vielleicht begann er zu begreifen, dass man im Alter jemandem vertrauen musste, selbst wenn es sich um Kinder handelte.
Mit der Zeit verbreitete sich die Nachricht von seiner Notlage in der Nachbarschaft. Manche bemitleideten ihn, andere verspotteten ihn:

„Er war ein Narr, er hat seinem Sohn alles gegeben.“

„Alte Menschen vertrauen zu leicht – Verrat hinterlässt immer Narben.“

In der Folgezeit kämpfen David und seine Frau mit einer häuslichen Krise. Ihre Geschäfte scheitern, die Schulden häufen sich, und die Bank drängt sie in Bedrängnis. Das Haus, um das es in deinen Schutz geht, ist nun zwangsversteigert. David beginnt, sich verzweifelt um seinen Vater zu kümmern – nicht aus Liebe, sondern aus dem Verdacht, dass dieser heimlich Zugang zu ihm haben könnte.

Eines Nachmittags erschien David in dem kleinen gemieteten Zimmer. Er klopfte, seine Stimme zitterte vor Bedauern:
„Papa, ich habe mich geirrt. Es tut mir leid. Bitte komm nach Hause. Zuhause ist nicht dasselbe ohne dich.“

Herr Thomas erfuhr schweigend etwas über seinen Sohn; Seine Geschichte war undurchschaubar. Stattdessen schenkte er sich eine Tasse Tee ein und stellte sie auf die Theke. In der Stille des engen Zimmers erinnern ihn die Uhren und die Kluft zwischen ihnen.

In einem alten Holzschrank in der Nähe lag ein unberührtes Sparbuch im Wert von mehreren Millionen Dollar. Ungewogen…

Er gab es für einen Penny aus und sprach mit niemandem darüber.

Soll ich jetzt wegen meines Sohnes weitermachen oder wegen der zehn friedlichen Erlebnisse des letzten Sommers meines Lebens aufhören?

Selbst die Antwort war noch nicht erfolgt. Sicher war nur, dass Vater und Sohn an einem Scheideweg standen, hin- und hergerissen zwischen Liebe und Gier.

Die Geschichte endet mit dem Bild von Mr. Thomas, der schweigend dasitzt, eine Hand auf seiner Tasse ruht und seine Augen aus dem beschlagenen Fenster starren, als suche er im grauen Himmel nach Antworten.

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