Niemand auf der Hochzeit wusste, was sie unter ihrem Kleid versteckte, aber der Hund merkte rechtzeitig, dass etwas nicht stimmte …

In dem kleinen ukrainischen Dorf Wyschniwka, umgeben von goldenen Weizenfeldern und malerischen Hügeln, fand im vergangenen Frühling eine Hochzeit statt. Der Duft der Kirschblüten lag in der Luft, und die Klänge traditioneller ukrainischer Musik – die Streicher der Bandra und die Melodien der Sopilka – erfüllten die Herzen mit Freude.

Es war ein Tag der Einheit, Liebe und Hoffnung, als das ganze Dorf zusammenkam, um die Verbindung von Elena und Nikolai zu feiern, zwei junge Menschen, die trotz der Herausforderungen des Lebens in einem Land, in dem mentale Belastbarkeit zum Alltag gehört, die Liebe gefunden.

Der Krieg in der Ukraine warf einen Schatten auf das Land, doch in Wyschniwka klammerten sich die Menschen an glückliche Momente. Hochzeiten waren mehr als nur Feiern – sie wurden zu Akten des Widerstands, zum Beweis, dass das Leben selbst in den dunkelsten Zeiten gedeihen kann.

Fast das ganze Dorf kam zur Zeremonie: von grauhaarigen Großmüttern in bestickten Hemden bis zu Kindern, die auf dem Gras herumliefen.

Die Tische ächzten unter der Last der hausgemachten Teigtaschen, des Borschtschs und des goldenen Korovai – ein traditionelles Hochzeitsbrot mit aufwendigen Teigmustern. Das Gelächter der Gäste mischte sich mit dem Klirren der Gläser, als sie auf die Zukunft des Brautpaares anstiess.

Doch keiner der Anwesenden ahnte, dass die Feierlichkeiten von einer unheilvollen Bedrohung begleitet sein würden. …

Eine junge Frau, in einen Schal gehüllt, näherte sich langsam der Menge. Unter ihrer Kleidung hatte sie einen Sprengsatz versteckt. Ihre Schritte waren vorsichtig, ihr Herz schwer von der Mission, die die Freude des Tages zerstören würde.

Die Dorfbewohner waren in ihrem Spaß vertieft und bemerkten die Gefahr nicht.

Einer der Gäste steht jedoch Wache – ein Hund namens Bayrak, ein treuer Jagdhund von Taras, dem Freund des Bräutigams. Bayrak war ein gewöhnlicher Hofhund mit zotteligem, grau-weißem Fell und intelligenten, wachsamen Augen.

Er wuchs in Vishnivka auf, wo er mit Resten von selbstgekochtem Essen gefüttert wurde und die Kinder ihm den Kopf tätschelten und ihn „unseren Bayrak“ nannten.

Doch an diesem Tag alarmierte etwas im Verhalten des Fremden den Hund. Er stellte die Ohren auf, das Fell in seinem Hals zeigte sich auf und ein leises Knurren drang aus seiner Brust.

Keiner der Gäste bemerkte den Hund, bis er davonrannte. Bayrak stürzte sich blitzschnell auf die Frau, seine Bellen durchdrangen den Lärm der Feier. Alles erstarrten, unsicher, was geschah.

Manche dachten, der Hund hätte einfach nur Angst oder würde spielen, doch Taras, der seinen Freund konnte, ahnte, dass etwas Ernstes vorlag. „Bayrak, komm zurück!“, rief er, doch der Hund hörte nicht auf ihn.

Der Hund stürzte sich auf die Frau, biss ihre Zähne in den Stoff ihrer Kleidung und warf sie zu Boden. In diesem Moment hallte eine ohrenbetäubende Explosion über die Felder und löste Panik unter den Gästen aus. Glücklicherweise ereignete sich die Explosion weit weg von der Menge, am Rand der Wiese, wo Bayrak den Fremden aufgehalten hatte …

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