Ein schrecklicher Anfang
2003 brach der Nutzer, damals ein Teenager auf dem Heimweg, auf der Straße zusammen. Sanitäter versorgten ihn umgehend, doch als sie eintrafen, meldeten sie, dass der Patient „keinen Puls mehr“ habe. Das Herz hatte aufgehört zu schlagen.
Doch in diesen schrecklichen Momenten zwischen dem Zusammenbruch und der Wiederbelebung geschah etwas Außergewöhnliches – oder vielleicht auch Schreckliches.
Der Nutzer sagte: „Ich war tot. Nicht metaphorisch. Mein Herz blieb stehen.“ Er behauptete, sich an jede Sekunde dieser sechs Minuten zu erinnern und beschrieb sie nicht als friedlich, sondern als ein tiefes, psychologisches Schlachtfeld.
Eine Präsenz wie keine andere
Die meisten Nahtoderfahrungen (NTEs) folgen einem vertrauten Muster: helles Licht, ein Gefühl der Ruhe, ein Gefühl der Umarmung. Doch diese Geschichte beschreibt etwas ganz anderes.
„Es spielte mit mir wie eine Katze mit einer sterbenden Maus“, schrieb der Nutzer.
„Kein körperlicher Schmerz, sondern etwas Tieferes – seelischer Schmerz. Als würde man jemanden verlieren, den man tausendmal liebt.“
Dem Beitrag zufolge war die Präsenz zunächst verspielt. Man stelle sich ein leises Flüstern vor, ein sanftes Zupfen am Verstand. Dann wurde sie emotional sadistisch – eine unsichtbare Kraft, die Kummer verursachte, wie ihn nur ein Kummer nach dem anderen verursachen kann.
Statt Trost zu spenden, war dieses Wesen nicht daran interessiert, die Seele zu führen. Es stellte eine eindringliche Wahl: unter den „Versklavten“ zu verweilen oder ins Leben zurückzukehren, um diese unversöhnliche Botschaft zu verbreiten.