Im Januar veröffentlichte die Provinz Alberta einen 269-seitigen Bericht unter der Leitung von Dr. Gary Davidson, der das Pandemiemanagement der Provinz untersuchte und eine Reihe von Maßnahmen infrage stellte. Kritisiert wurden insbesondere die Lockdowns, die zu einem Anstieg der Suizide führten, ohne die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Masken können, indem sie Tröpfchen in beständigere Aerosole zerlegen, mitunter kontraproduktiv sein. „Masken sind in einem kontrollierten medizinischen Umfeld sinnvoll, aber nicht für die Allgemeinbevölkerung“, so Davidson.
Der Bericht basiert auf internen Pfizer-Daten, die zeigen, dass die Gesamtmortalität in der geimpften Gruppe höher war als in der ungeimpften. Eine weitere Auffälligkeit betrifft 270 Frauen, die vor ihrer Schwangerschaft geimpft wurden: Von 238 ihrer Datensätze gingen die Daten verloren, was einer Quote von 88 % entspricht. Von den verbleibenden 32 Fällen wurde nur eine normale Geburt dokumentiert. „Ich verstehe nicht, wie man behaupten kann, dass es sicher ist“, sagte Davidson.
Eine große Studie in den nordischen Ländern ergab, dass für Menschen unter 50 Jahren der Nutzen einer Impfung die Risiken überwiegt. Davidson rät daher von einer Impfung dieser Altersgruppe ab, es sei denn, es liegt ein zwingender medizinischer Grund vor. Diese Position teilt auch die Nationale Ethikkommission Frankreichs. Er kritisiert zudem das Verbot von Ivermectin und Hydroxychloroquin, die er für sicherer als Remdesivir hält.
Der Bericht wird von mehreren Wissenschaftlern und Ärzten aus Alberta kritisiert, die ihm vorwerfen, Daten selektiv zu verwenden, um Impfstoffe zu diskreditieren. Sie argumentieren, dass die Impfung weiterhin der beste Schutz gegen COVID-19 sei. Eine Einschränkung des Zugangs könnte die Bevölkerung gefährden und die Krankenhäuser überlasten. Albertas Premierministerin Danielle Smith erklärte: „Wir werden alle Empfehlungen berücksichtigen, bevor wir eine Entscheidung treffen.“
Europäischer Gerichtshof: Eine wegweisende Entscheidung.
Der Gerichtshof der Europäischen Union urteilte kürzlich, dass Impfungen nur auf Rezept erhältlich sein dürfen. Diese Entscheidung folgte einer Beschwerde von Professor Frajese, der die Aufhebung der Zulassungen für COVID-19-Impfstoffe anstrebte. Obwohl der Gerichtshof seine Beschwerde mangels unmittelbaren Interesses abwies, bestätigte er einen wichtigen Punkt:
Ärzte haben das Recht, Impfungen ohne disziplinarische Maßnahmen abzulehnen oder davon abzuraten.
Gesundheitsfachkräfte, die Impfstoffe ohne angemessene Risikobewertung verabreichen, können zivil- und strafrechtlich belangt werden.
Die Anwältin Olga Milanese merkt an, dass in Italien trotz Millionen verabreichter Impfdosen ohne ärztliche Aufsicht nie eine Impfpflicht eingeführt wurde. Sie ist der Ansicht, dass diese Impfungen daher als illegal gelten können.
Diese Entscheidung schwächt die Sanktionen gegen Ärzte, die sich weigerten, für Impfungen zu werben. Sie könnte sich auch auf die Durchführung künftiger Impfkampagnen in Europa auswirken.
