Sie lachten über die junge Angestellte mit dem Schmetterlingstattoo und nannten sie schwach und fehl am Platz – doch als der SEAL-Kommandant hereinkam, stramm stand und vier Worte aussprach, die den gesamten Stützpunkt erschütterten, erfuhren endlich alle, wer sie wirklich war.

„Master Chief, was sind Sie…?“, flüsterte einer von ihnen.

Doch der Gruß ließ nicht nach.

Abby blinzelte nur einen Moment, bevor sie die Geste mit tadelloser Präzision erwiderte.

Eine fassungslose Stille legte sich über das Lagerhaus.

Der Name, den es nicht geben sollte

„Darf ich frei sprechen, Madam?“, fragte der Master Chief mit leiser, ruhiger Stimme.

Als sie nickte, beugte er sich näher. „Du warst auf Nightshade.“

 

 

Die Worte rollten wie Donner durch den Raum. Die Junior-Operatoren erstarrten. Dieser Name sollte nicht existieren – nicht in Akten, nicht in Briefings, nirgendwo sonst. Er gehörte zu einer Mission, die so geheim war, dass sie nur als Gerücht existierte, einer Mission, die so geflüstert wurde, dass sie jede Seele, die den Raum betrat, verzehrte.

Doch dort steht eine Frau, lebendig, die das Symbol auf ihrer Haut trug.

Das Lachen verstummte. An seiner Stelle traten Besorgnis – und Bewunderung.

Wahrheit im Schatten

Später verbreitete sich auf dem Stützpunkt das Gerücht. Ein spöttisches Foto von Abbys Tattoo mit der Überschrift „Poser“ taucht an der Wand der Kantine auf. Höhere Offiziere machen sich öffentlich darüber lustig. Manche warfen ihr vor, Symbole gestohlen zu haben, die sie nicht verdiente.

Schließlich erhob sie sich, ruhig wie immer, von ihrem Stuhl und ging direkt zum Büro des Basiskommandanten.

 

 

Was sich hinter verschlossenen Türen abspielte, wurde nur von wenigen Personen miterlebt, doch die Wirkung war unmittelbar spürbar. Der Kommandant selbst kam mit ernster Miene heraus und erwiderte den Gruß an Specialist Ross.

Im Korridor herrscht Stille. Die Soldaten erstarrten auf ihren Sitzen. Niemand hatte je jemanden von so niedrigem Rang so viel Respekt zeigen sehen.

Am Abend war das Foto von der Wand der Cafeteria verschwunden.
Am Morgen hatte sich das Getuschel von Spott zu Respekt gewandelt.

Die Nacht des Angriffs

Kurz vor Sonnenaufgang erschütterte die erste Explosion die Wüstenluft. Stromnetze aus. Alarme schrillten. breite Verwirrungte sich wie ein Lauffeuer aus.

Ein Kontrollpunkt blieb jedoch beleuchtet – Abbys Basis.

Während andere versuchten, sich umzusehen, standen sie bereit. Das Gewehr in der Hand. Ihr Blick war auf den Horizont gerichtet.

Gestalten bewegten sich in der Dunkelheit – unmarkiert, lautlos, flink. Sie durchbrechen Zäune und bewegen sich präzise. Doch sie hatte sie nicht erwartet.

Was dann geschah, ging in die Legende des Stützpunkts ein: Vier Infiltratoren wurden mit Präzision und Ruhe neutralisiert, bevor Verstärkung eintraf. Als die Schnelleinsatzteams eintrafen, fand sie Abby allein, ruhig und schweigend neben den Gefallenen.

Die Legende vom Schmetterling

Die Nachricht verbreitete sich schnell. Das einst verspottete Tattoo erlangte nun eine unermessliche Bedeutung. Es war keine Dekoration. Es war ein Siegel, eine Erinnerung an eine Mission, die in Schweigen und Blut begraben war.

mehr dazu auf der nächsten Seite

 

Leave a Comment