Behandlung und Prognose des Keratoakanthoms
Da Keratoakanthome Plattenepithelkarzinomen sehr ähnlich sind, ist eine gründliche Diagnose unerlässlich. Diese erfolgt durch eine histopathologische Untersuchung der Läsion durch einen Dermatologen nach der Operation. Da sich Plattenepithelkarzinome sehr schnell entwickeln können, ist eine möglichst frühzeitige Diagnose wichtig. Da diese Tumoren manchmal nicht voneinander unterscheidbar sind, wird in bestimmten Fällen eine Exzision oder Entfernung des Keratoakanthoms, auch mittels Biopsie, empfohlen.
Je nachdem, ob eine Heilung möglich ist, stehen weitere Methoden zur Verfügung. In solchen Fällen kann das Keratoakanthom auch mit einem löffelartigen chirurgischen Instrument abgeschabt werden. Vor dem Eingriff erhält der Patient eine örtliche Betäubung. Die betroffene Stelle wird kauterisiert und anschließend vernäht, um eine effektive und schnelle Heilung zu gewährleisten. Eine regelmäßige Wundpflege kann notwendig sein.
Sobald der Tumor entdeckt wird, gilt das Keratoakanthom als geheilt, sofern der Dermatologe kein weiteres Material entfernt. Der Krebs kehrt dann nicht wieder zurück. Die Behandlung hinterlässt eine Narbe auf der Haut. Sollte die Biopsie ein Plattenepithelkarzinom ergeben, empfiehlt der Dermatologe eine zusätzliche Behandlung.
Neben Kürettage und Kauterisation kann Keratoakanthome auch mittels Kryotherapie entfernt werden. Bei der Kryotherapie wird das Keratoakanthom mit flüssigem Stickstoff oder Kohlendioxid vereist. Ein Wattebausch wird in flüssigem Stickstoff getränkt und auf eine größere Hautfläche aufgetragen. Diese Behandlung ist relativ sicher und kostengünstig, aber auch relativ teuer.
Eine weitere Behandlungsmöglichkeit für Keratoakanthom ist die Strahlentherapie. Dabei werden irreversibel geschädigte DNA-Module bestrahlt, die Basalzellen zerstören. Die Strahlentherapie ist nicht bei allen Hautzellen wirksam, da die Strahlenempfindlichkeit unterschiedlich ist. Diese Methode wird bei Plattenepithelkarzinomen empfohlen. Für Keratoakanthom ist sie nicht verfügbar. Weitere Behandlungsmöglichkeiten für diesen Tumor sind Podophyllin, Methotrexat, topische 5-Fluorouracil-Creme und Retinoide.
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