Tularämie❗: Eine neue Infektionskrankheit. Typische Symptome der Tularämie:

Diagnose von Tularämie:
Die Diagnose einer Tularämie basiert auf einer Kombination aus klinischen Symptomen, Expositionsgeschichte und Labortests. Die wichtigsten Faktoren zur Diagnose von Tularämie sind:

Beurteilung der Symptome: Ärzte achten auf typische Symptome einer Tularämie wie hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, starke Müdigkeit und geschwollene Lymphknoten. Auch Atemwegssymptome können auf die pulmonale Form der Erkrankung hinweisen.

 

 

Expositionsgeschichte: Ärzte werden nach einer etwaigen Expositionsgeschichte fragen, beispielsweise nach Kontakt mit Wildtieren, Zeckenbissen oder Reisen in Gebiete, in denen Tularämie häufig vorkommt.

Laboruntersuchungen: Verschiedene Laboruntersuchungen können die Diagnose Tularämie bestätigen. Dazu gehören Blutuntersuchungen zum Nachweis spezifischer Antikörper gegen das Bakterium Francisella tularensis, mikrobiologische Kulturen zur Isolierung des Bakteriums aus Blut, Gewebe oder Körperflüssigkeiten sowie molekulare Tests wie die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) zum Nachweis der DNA des Bakteriums.

Tularämie-Behandlung:
Die Behandlung von Tularämie erfolgt mit Antibiotika, die gegen das Bakterium Francisella tularensis wirksam sind. Gängige Medikamente zur Behandlung von Tularämie sind Streptomycin, Gentamicin, Doxycyclin und Ciprofloxacin. Die Behandlungsdauer hängt von Art und Schwere der Erkrankung sowie vom Ansprechen des Patienten auf die Behandlung ab.

Es ist wichtig, die Behandlung so schnell wie möglich nach der Diagnose Tularämie zu beginnen, um potenziell schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Patienten mit schwererem Krankheitsverlauf benötigen möglicherweise einen Krankenhausaufenthalt zur engmaschigen Überwachung und intravenösen Antibiotikagabe.

Vorbeugung von Tularämie
Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Tieren:

Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Tieren:
Begrenzen Sie den direkten Kontakt mit Wildtieren, insbesondere Nagetieren, Hasen und Kaninchen. Diese Tiere sind wichtige Träger des Bakteriums Francisella tularensis.

Tragen Sie beim Umgang mit potenziell infizierten Tieren oder deren Kadavern Schutzhandschuhe.

Vermeiden Sie das Streicheln oder Berühren kranker oder toter Wildtiere.

Schutz vor Zeckenbissen:
Tragen Sie bei Waldspaziergängen oder Outdoor-Aktivitäten in Tularämie-Risikogebieten langärmlige Kleidung, lange Hosen und geschlossene Schuhe.

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