Sucht interessiert zunehmend junge Menschen
E-Zigaretten sind aufgrund ihres süßen Geschmacks und ihres begehrten Aussehens besonders bei Teenagern beliebt. Eine Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass 4,6 % der Highschool-Schüler (11–14 Jahre) und 10 % der Middleschool-Schüler (14–18 Jahre) in den USA Vape Pens verwendet haben. Das bedeutet, dass etwa 2,13 Millionen junge Menschen mit dem Dampfen in Berührung kommen.
Wissenschaftler sind besorgt über das Fehlen langfristiger Auswirkungen, doch vorläufige Forschungsergebnisse geben Anlass zur Sorge. Eine im Journal of Nuclear Medicine veröffentlichte Studie fand einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von E-Zigaretten und Lungenentzündung. Diese Art von Entzündung wird oft mit schweren Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht, die Atembeschwerden, Engegefühl in der Brust und ein brennendes Gefühl in der Lunge verursachen können.
Unterschätztes Risiko
Obwohl Dampfen manchmal weniger schädlich sind als das Rauchen herkömmlicher Zigaretten, ist es nicht ohne Risiken. Insbesondere junge Konsumenten laufen Gefahr, unwissentlich eine schwere Nikotinsucht und Lungenschäden zu entwickeln.
Die Forschung schreitet voran, aber eines ist sicher: Die mit dem Dampfen verbundenen Risiken herunterzuspielen, wäre ein Fehler. Es ist besser, einem einfachen Prinzip zu folgen: Unsere Lungen sind darauf ausgelegt, saubere Luft zu atmen, keine Mischung aus Chemikalien, deren Auswirkungen noch immer kaum erforscht sind.