Viele Menschen mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) verspüren keine Symptome, andere hingegen leiden unter Beschwerden in den Beinen. Laut dem britischen Gesundheitsdienst NHS ist das häufigste Symptom ein stechender, wiederkehrender Beinschmerz, der leicht oder stark sein und ein oder beide Beine betreffen kann. Viele Patienten leiden außerdem unter Krämpfen, die in den Zehen beginnen und sich bis in die Waden ausbreiten, insbesondere beim Gehen oder anderen körperlichen Aktivitäten.
Neben Schmerzen und verlangsamtem Zehennagelwachstum leiden Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) häufig unter Haarausfall an Beinen und Füßen. Zu diesen Symptomen gehören Taubheitsgefühl oder Schwäche in den Beinen, Bein- und Fußgeschwüre, glänzende Haut an den Unterschenkeln, Veränderungen der Hautfarbe an den Beinen und Erektionsstörungen bei Männern.
Die schwersten Symptome einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) können auf eine damit zusammenhängende Erkrankung, die sogenannte kritische Extremitätenischämie, hinweisen. Diese Erkrankung führt zu verstopften Arterien und schränkt die Durchblutung der Arme oder Beine stark ein. Sie kann Schmerzen im Schlaf oder in Ruhe verursachen und zu offenen Wunden oder Geschwüren an Zehen oder Beinen führen, die nur langsam oder gar nicht heilen. Unbehandelt kann diese Erkrankung eine Amputation zur Folge haben.
Ihr Arzt kann verschiedene Tests durchführen, um diese Erkrankung festzustellen.
Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, informieren Sie Ihren Arzt, wie von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) empfohlen. Ihr Arzt kann eine Knöchel-Arm-Index-Messung (ABI) anordnen. Dabei handelt es sich um einen nicht-invasiven Test, der den Blutdruck an den Knöcheln misst und mit dem Blutdruck an den Armen in Ruhe und nach Belastung vergleicht. Ihr Arzt kann außerdem bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Magnetresonanzangiographie (MRA) und Computertomographie-Angiographie (CT) anordnen.