Jeder Bluterguss ist einzigartig, weist aber charakteristische Merkmale auf:
Farbveränderung: rot, blau, violett, braun… dann gelb oder grün, wenn es verheilt.
Leichte bis mäßige Schmerzen: insbesondere in den ersten Tagen.
Mögliche Schwellung: insbesondere wenn die Prellung von einer Schwellung begleitet wird.
Die Farbveränderung ist ein guter Indikator für den Heilungsprozess: Der Körper absorbiert nach und nach das angesammelte Blut.
Was tun bei Schmerzen oder Blutergüssen?
Eine spezielle Behandlung ist nicht notwendig. Hier sind die besten Maßnahmen:
Legen Sie unmittelbar nach der Verletzung einen kalten Umschlag (Eis in einem Tuch oder einen Kühlbeutel) auf die Wunde, um die Ausbreitung von Blut zu begrenzen.
Lagern Sie den betroffenen Bereich nach Möglichkeit hoch.
Nach 48 Stunden eine leichte Wärmequelle (Heizkissen, warme Kompresse) anwenden, um die Durchblutung anzuregen.
Nehmen Sie Paracetamol ein, wenn die Schmerzen anhalten (vermeiden Sie Ibuprofen ohne Rücksprache mit einem Arzt).
Wichtig: Massieren Sie niemals eine frische Prellung, da dies die Beschwerden verschlimmern kann.
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
Ein einzelner blauer Fleck ist in der Regel kein Grund zur Sorge. Konsultieren Sie einen Arzt in folgenden Fällen:
Häufige Blutergüsse ohne erkennbare Ursache
Langzeitspeicherung (mehr als zwei Wochen)
Starke Schmerzen oder erhebliche Schwellung
Bei gleichzeitig auftretenden Blutungen (aus Nase, Zahnfleisch, Urin, Stuhl usw.)
kann der Arzt ein komplettes Blutbild, eine Thrombozytenzählung oder einen Gerinnungstest anordnen.
Fazit:
Blutergüsse sind in der Regel harmlos, können aber manchmal auf ein tieferliegendes Ungleichgewicht hinweisen. Indem man auf Häufigkeit, Größe und Dauer achtet, kann man schnell handeln. Mit Ruhe, Kälte und anschließend einer milden Wärmebehandlung verschwinden die meisten Blutergüsse von selbst.
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken. Nehmen Sie keine Selbstmedikation vor und konsultieren Sie vor der Anwendung der Informationen in diesem Text immer einen qualifizierten Arzt oder Apotheker. Die Herausgeber übernehmen keine Garantie für die Wirksamkeit der Informationen und haften nicht für Schäden, die durch deren Anwendung entstehen.