Schritt zwei: Fleisch und Gemüse anbraten
In einem gusseisernen Schmortopf oder einem großen, schweren Topf zwei Esslöffel Öl bei starker Hitze erhitzen. Die Fleischstücke hineingeben und einige Minuten von allen Seiten anbraten. Wichtig ist, den Schmortopf nicht zu überfüllen, damit das Fleisch gut durchbraten kann, ohne zu kochen. Wenn die Stücke goldbraun sind, Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen. Weitere fünf Minuten anbraten, bis die Zwiebeln glasig werden und die Mischung angenehm duftet.
Schritt 3: Die Soßenzutaten unterrühren
Das Mehl über die gesamte Mischung streuen und gut verrühren, sodass Fleisch und Zwiebeln darin bedeckt sind. So kann die Sauce beim Kochen natürlich eindicken. Anschließend Tomatenmark, Rohrzucker, Sojasauce, Essig, Salz, Pfeffer und eine Prise Chili hinzufügen, falls Sie scharfe Gerichte mögen. Zum Schluss das heiße Wasser oder die Brühe dazugeben und gut umrühren, bis sich alles aufgelöst hat und eine glatte Sauce entsteht.
Schritt vier: Langes, schonendes Garen
Decken Sie den Schmortopf ab und reduzieren Sie die Hitze. Lassen Sie das Ganze anderthalb Stunden bei sehr schwacher Hitze köcheln. Während dieser Zeit wird das Fleisch weich, die Soße dickt ein und die Aromen konzentrieren sich. Sie können gelegentlich umrühren, um sicherzustellen, dass nichts am Boden anbrennt. Sollte die Soße gegen Ende zu dünnflüssig sein, nehmen Sie den Deckel ab und erhöhen Sie die Hitze leicht, um sie etwa zehn Minuten lang zu reduzieren.
Fünfter Schritt: Kochen des duftenden weißen Reises
Während der Eintopf fertig kocht, bereiten Sie den Reis zu. Spülen Sie ihn zunächst mehrmals unter kaltem Wasser ab, bis das Wasser klar ist. Dadurch wird überschüssige Stärke entfernt und der Reis wird leichter. Bringen Sie in einem Topf zwei Teile Salzwasser und einen Teil Reis zum Kochen. Geben Sie ein Lorbeerblatt für den Geschmack hinzu. Wenn das Wasser kocht, geben Sie den Reis hinzu, decken Sie ihn ab, reduzieren Sie die Hitze und lassen Sie ihn etwa 12 Minuten köcheln, bis die Flüssigkeit vollständig aufgesogen ist. Schalten Sie dann die Hitze aus und lassen Sie den Reis fünf Minuten ziehen, ohne den Deckel abzunehmen.
Es empfiehlt sich, diesen Eintopf im Voraus zuzubereiten, da langsam gegarte Gerichte beim Aufwärmen mehr Geschmack gewinnen. Langsames Garen ist der Schlüssel zu zartem Fleisch. Überstürzen Sie nichts, auch wenn die Sauce schon fertig zu sein scheint. Geduld ist bei dieser Art von Rezepten unerlässlich.
Sollte die Sauce nach dem Garen des Fleisches noch zu flüssig sein, lassen Sie sie einige Minuten bei mittlerer Hitze ohne Deckel einkochen. So erhalten Sie eine glänzende, dicke und sämige Konsistenz, die sich perfekt zum Servieren mit Reis eignet.
Der Trick für eine schöne Präsentation von Reis besteht darin, ihn in eine kleine Schüssel oder Tasse zu formen und ihn dann auf den Teller zu stürzen, sodass eine elegante Kuppel entsteht. Zur Dekoration können Sie auch etwas gehackte Petersilie oder fein gehackte Frühlingszwiebeln darüber streuen.
**Mögliche Variationen**
Dieses Eintopfrezept ist sehr anpassungsfähig. Sie können das Schweinefleisch durch anderes Schmorfleisch wie Rindfleisch, einschließlich Nacken- oder Hüftfleisch, ersetzen. Auch Hähnchen ohne Knochen ist möglich, die Garzeit verkürzt sich dann jedoch auf etwa 45 Minuten.
Für eine schärfere Variante können Sie geriebenen frischen Ingwer, eine Prise Fünf-Gewürze-Pulver oder einen Löffel rote Currypaste hinzufügen. Diese Variationen verleihen der Sauce eine angenehme asiatische Note. Für einen milderen, cremigeren Geschmack kann auch Kokosmilch in die Sauce eingearbeitet werden.
Was das Gemüse betrifft, können Sie gegen Ende der Garzeit geschnittene Karotten, Paprika oder sogar Pilze hinzufügen. Diese Zusätze ergänzen das Gericht, ohne seine Ausgewogenheit zu verändern.
**Vorgeschlagene Beilagen**