Beim Grillen im Garten sagte Oma laut: „Dein Autokredit ist abbezahlt. 12 Dollar sind kein Witz, aber du bist es wert.“ Ich blinzelte. „Oma, ich habe nicht mal ein Auto.“ Schweigen breitete sich am Tisch aus. Dann kam meine Schwester mit ihren neuen Schlüsseln herein …

Darüber hinaus besaßen sie drei Mietobjekte, die ihr ein reguläres Einkommen bescherten. Für nationale Verhältnisse war sie nicht reich, aber in unserer Stadt fühlte sie sich wohl genug, um ihrer Familie bei Bedarf zu helfen, und sie tat dies gezielt. Und dann ist da noch meine jüngere Schwester Haley. Mit 25 arbeitet sie als Marketingassistentin für eine lokale Immobilienfirma. Haley war schon immer das Goldkind.

Hübscher, kontaktfreudiger und ehrlich gesagt der Liebling meiner Großmutter. Während ich praktisch veranlagt und zurückgehalten bin, ist Haley spontan und charmant. Sie studierte Kommunikationswissenschaften und schloss ihr Studium mit minimalen Schulden ab, da meine Großmutter den Großteil ihrer Studiengebühren bezahlte. Als ich meine Großmutter in der Krankenpflegeschule um dieselbe Hilfe bat, sagte sie: „Rebecca, du bist klug und verantwortungsbewusst.“

Du schaffst das.“ Und so kam ich zurecht, nahm Kredite auf und arbeitete nachts. Als ich aufwuchs, schenkte ich mir Bücher aus der Bibliothek. Ich bekam einen 100-Dollar-Gutschein.

Meine aktuelle Autosituation hat die ganze Situation noch schmerzhafter gemacht. Seit drei Jahren fahre ich einen Honda Civic, Baujahr 2007, mit 340.000 Kilometern auf dem Tacho, der ständig repariert werden musste. Letzten Monat gab mein Getriebe schließlich den Geist auf, und der Mechaniker meinte, die Reparatur würde mehr kosten, als das Auto wert sei. Seitdem fahre ich mit dem Bus zur Arbeit und spare jeden Cent für die Anzahlung für ein zuverlässiges Auto.

Niemand in meiner Familie bot Hilfe an, nicht einmal meine Großmutter, obwohl sie von meiner Situation wusste. Unser jährliches Familiengrillen bei Oma ist eine jahrzehntelange Tradition. Alle kommen: meine Eltern Laura und Thomas, Tante Margaret und Onkel Robert, meine Cousine Jessica, Omas Partner Harold sowie verschiedene Nachbarn und Freunde, die zu Ehrenmitgliedern der Familie geworden sind.

Normalerweise findet es Anfang Juni statt, wenn Omas Garten in voller Blüte steht. Es ist eine ganztägige Angelegenheit mit Rasenspielen, reichlich Essen und dem unvermeidlichen Familiendrama. Das diesjährige Barbecue schien zunächst ganz normal. Mama richtete ihren berühmten Kartoffelsalat auf dem Picknicktisch an. Papa und Onkel Robert stritten darüber, wie man Hühnchen richtig grillt. Tante Margaret stritt sich über die Anordnung des Bestecks ​​und meine Cousine Jessica half Oma beim Aufhängen der Limonadenfotos.

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