Davon hatte ich keine Ahnung: Die versteckten Risiken bei der Lagerung von gekochtem Reis und wie man sich davor schützt

Warum Zimmertemperatur gefährlich ist
Es mag selbstverständlich erscheinen, Reis vor dem Verstauen auf der Arbeitsplatte abkühlen zu lassen, doch genau hier liegen viele Fehler.

Bakterien gedeihen in der sogenannten Gefahrenzone, die von Lebensmittelsicherheitsexperten als „Gefahrenzone“ bezeichnet wird: zwischen 4 °C und 60 °C. In diesem Bereich kann sich die Bakterienzahl alle zwanzig Minuten verdoppeln.

Das bedeutet, wenn Reis länger als zwei Stunden – oder schon eine Stunde, wenn es in Ihrer Küche besonders warm ist – draußen steht, ist seine Sicherheit schnell verloren.

Um sicherzugehen, ist das schnelle Abkühlen und Einlagern des Reises in den Kühlschrank einer der wichtigsten Schritte.

Bacillus cereus: Das Bakterium, das Sie nicht sehen
Der Name klingt wissenschaftlich, aber entscheidend ist: Bacillus cereus kommt häufig in Erde und Lebensmitteln vor, und seine Sporen können kochendes Wasser und Kochhitze überleben.

Bei Raumtemperatur verwandeln sich diese Sporen in aktive Bakterien und produzieren Toxine, die nicht wieder erhitzt werden können. Das stimmt – selbst wenn Sie Ihren Reis erhitzen, bis er dampft, können die zurückbleibenden Giftstoffe Sie krank machen.

Deshalb sind Lagerzeit und -temperatur bei Reis wichtiger als bei fast allen anderen Speiseresten.

Wie schnell sollte gekochter Reis im Kühlschrank aufbewahrt werden?
Die goldene Regel: innerhalb von zwei Stunden nach dem Kochen. Bei einer Raumtemperatur über 32 °C sollten Sie eine Stunde einplanen.

Um es einfacher zu machen:

Verteilen Sie den Reis dünn auf einem Backblech, damit er schneller abkühlt.
Oder teilen Sie ihn vor dem Kühlen in kleinere Behälter auf.
Ziel ist es, den Reis gleichmäßig und schnell abzukühlen, damit er möglichst wenig Zeit in der Gefahrenzone verbringt.

Leave a Comment