Faktoren, die zu chronischen Krankheiten führen, verursachen auch Durchblutungsstörungen.
Erstens eine Ernährung mit einem hohen Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln, darunter raffinierter Zucker, Kohlenhydrate und entzündungsfördernde Öle, und einem geringen Anteil an Gemüse, Obst und gesunden Fetten aus Fisch und Eiweiß.
Diese Ernährungsweise trägt zu einer schlechten Durchblutung bei, weil:
Möglicherweise fehlen Ihnen Nährstoffe, die für die Stickoxidproduktion und andere Prozesse der Durchblutung notwendig sind. Beispielsweise können Mängel an Eisen, Vitamin B12, Vitamin C, Folsäure und Magnesium die Fähigkeit Ihres Körpers zur Bildung von sauerstofftransportierenden roten Blutkörperchen beeinträchtigen.
– Mit steigendem Blutzuckerspiegel werden die Mikrogefäße geschädigt und die Fähigkeit des Körpers, Stickstoffmonoxid zu produzieren, nimmt ab.
– Entzündungsfördernde Lebensmittel verursachen Entzündungen im Körper, die sich dann auf die Durchblutung auswirken.
Schlechte Ernährungsgewohnheiten führen zu Übergewicht und chronischen Krankheiten. Übergewicht erhöht das Risiko für Krampfadern und Blutdruckprobleme.
Zweitens. Ein sitzender Lebensstil. Lange Sitze schränkt die Durchblutung ein.
Drittens: chronischer Stress. In Stresssituationen wird das Blut vom Verdauungssystem und den inneren Organen zu den Muskeln umgeleitet, um den Körper auf die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion vorzubereiten. Chronischer Stress trägt zu erhöhtem Blutzuckerspiegel, Gewichtszunahme und schlechter Stimmung bei – all dies kann die Durchblutung beeinträchtigen.
Viertens. Chronische Erkrankungen führen zu einer Verengung der Arterien und einer verminderten Durchblutung. Dazu gehören Arteriosklerose (Ablagerungen in den Blutgefäßen), Raynaud-Syndrom (eine Autoimmunerkrankung, die Finger und Zehen betrifft), Diabetes und Neuropathie (Nervenschädigung).
Fünftens. Rauchen. Diese Angewohnheit stört den Blutfluss und erhöht das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
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Um zu verstehen, wie man die Durchblutung verbessert, müssen wir zunächst die Wirkungsweise von Stickstoffmonoxid verstehen.
Stickstoffmonoxid ist ein Vasodilatator, eine Substanz, die Arterien und Venen entspannt und erweitert.
Endothelzellen, die die Blutgefäße auskleiden, produzieren Stickstoffmonoxid. Enzyme namens Stickstoffmonoxid-Synthase erzeugen Stickstoffmonoxid aus der Aminosäure L-Arginin. Dieser Prozess benötigt Sauerstoff und Spurenelemente – beides ist wichtig für eine ordnungsgemäße Durchblutung.
Eine schlechte Durchblutung erschwert den Zellen die Stickstoffmonoxidproduktion – und genau darin liegt das Problem. Um die Durchblutung zu optimieren, benötigt man einen gesunden Stickstoffmonoxidspiegel; um die Stickstoffmonoxidproduktion zu optimieren, benötigt man hingegen eine gesunde Durchblutung.
Später im Video erklären wir, wie man aus diesem Teufelskreis aus schlechter Durchblutung und niedrigem Stickoxidspiegel ausbrechen kann.
Neben der Unterstützung der Durchblutung ist Stickstoffmonoxid auch für eine ordnungsgemäße Funktion des Immunsystems, die Übertragung von Nervensignalen und die Reduzierung von Entzündungen unerlässlich.
Die Mikrogefäße des Körpers, die 74 % des gesamten Gefäßsystems ausmachen, nutzen Stickstoffmonoxid, um Sauerstoff und Nährstoffe zum Herzen und zum Rest des Körpers zu transportieren.
Bei einem Mangel an Stickstoffmonoxid nimmt die Durchblutung ab, was zu den zuvor genannten Symptomen führt.
Betrachten wir nun Vitamine, die die Durchblutung durch Erhöhung des Stickoxidspiegels verbessern.
Wir verwenden den Begriff Vitamine im weitesten Sinne und schließen damit natürliche Verbindungen wie Aminosäuren und Antioxidantien ein.
Beginnen wir mit Nummer 7: L-Arginin.
Wie bereits erwähnt, ist L-Arginin eine Vorstufe von Stickstoffmonoxid im Körper. Indem die Menge an verfügbarem L-Arginin für die Stickstoffmonoxid-produzierenden Zellen erhöht wird, produzieren diese Zellen mehr davon.
Allerdings reicht L-Arginin allein möglicherweise nicht aus, um eine anhaltende Gefäßerweiterung zu erzielen. Ab dem 45. Lebensjahr hat der Verdauungstrakt Schwierigkeiten, L-Arginin in Stickstoffmonoxid umzuwandeln.
Daher hat die alleinige Einnahme von L-Arginin-Präparaten oder der Verzehr proteinreicher Lebensmittel wie Fisch, rotes Fleisch, Geflügel, Soja, Vollkornprodukte, Bohnen und Milchprodukte möglicherweise keinen signifikanten Einfluss auf den Stickoxidspiegel. Die Lösung besteht darin, diese Aminosäure mit einem weiteren Nährstoff zu kombinieren.
Unsere Nummer 6 ist L-Citrullin.
L-Citrullin ist eine nicht-essentielle Aminosäure, die in den Nieren effizient in L-Arginin umgewandelt wird. Daher eignet sie sich gut als Nahrungsergänzungsmittel zur Steigerung der Stickoxidsynthese im Körper.
L-Citrullin unterstützt einen gesunden Blutdruck, verbessert Gedächtnis, Konzentration und Libido. Studien zeigen, dass L-Citrullin selbst bei Menschen im Alter von 60, 70, 80 Jahren und darüber hinaus wirksam ist.
L-Citrullin ist ein Nebenprodukt der L-Arginin-Synthese und wird wieder in L-Arginin umgewandelt. Studien zeigen, dass die Kombination von L-Arginin und L-Citrullin eine effizientere Stickstoffmonoxid-Produktion bei niedrigerer Dosierung ermöglicht als die alleinige Verwendung höherer Mengen einer der beiden Aminosäuren.
Die Wassermelone gilt als Königin der citrullinreichen Früchte. Der Begriff „Citrullin“ stammt vom lateinischen Wort „Citrullus“, was Wassermelone bedeutet. Weitere Früchte mit hohem Citrullingehalt sind Casaba-Melonen, Gurken und Cantaloupe-Melonen.
Als Nächstes kommt Nummer 5: Rote-Bete-Extrakt.
Rote Bete ist eine hervorragende Nahrungsquelle für Nitrate. Beim Verzehr nitratreicher Lebensmittel wandeln Bakterien im Speichel diese in Nitrite um, die dann zu Stickstoffmonoxid umgewandelt werden. Weitere nitratreiche Lebensmittel sind Spinat, Salat, Karotten, Rucola, Kohl, Knoblauch, Brokkoli, Grünkohl und Sellerie.
Die Einnahme konzentrierter Formen dieser Produkte kann die Gefäßerweiterung und die Durchblutung verbessern. Rote-Bete-Extrakt trägt zur Steigerung von Energie und Ausdauer bei und hilft Ihnen außerdem, länger zu gehen und schneller zu reagieren.
Als nächstes kommt Vitamin C.
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