
Die arme Kellnerin wurde in den Pool gestoßen. Während alle über sie lachten, kam der Millionär herein und tat etwas, das alle sprachlos machte …
Tränen brannten in Emilys Augen, doch sie hielt den Blick auf das Wasser gerichtet und kämpfte darum, aus dem Pool zu kommen, ohne zusammenzubrechen. Sie wollte nichts sehnlicher, als verschwinden – unter die Oberfläche sinken und der Demütigung und dem Urteil in ihren Augen entkommen.
Plötzlich, inmitten der Verwirrung, änderte sich etwas.
Das Gelächter verstummte abrupt, wie eine Pause mitten in einem Lied. Das scharfe Klappern teurer Lederschuhe hallte über das Deck. Alle Köpfe wandten sich zum Eingang, wo gerade ein großer Mann in einem maßgeschneiderten marineblauen Anzug hereingekommen war. Sein Erscheinen brachte die Menge zum Schweigen – nicht nur wegen seines markanten Aussehens, sondern weil ihn jeder sofort erkannte.
Alexander Reed.
Er hatte sich im Alleingang an die Macht gebracht und besaß einen bedeutenden Teil der Skyline der Stadt. Anders als die privilegierten Gäste um ihn herum hatte er sich seinen Platz durch Beharrlichkeit und Entschlossenheit erarbeitet und seinen Erfolg aus dem Nichts aufgebaut. Allein sein Name hatte Gewicht. Er blieb stehen und blickte Emily eindringlich an – durchnässt, zitternd und den Beckenrand umklammernd.
Und dann passierte etwas Unerwartetes.
Die Menge hielt den Atem an und wartete darauf, dass Alexander die tollpatschige Kellnerin zurechtwies, die vermutlich seinen großen Auftritt gestört hatte. Stattdessen tat er etwas, womit niemand gerechnet hatte.
Wortlos nahm er seine Luxusuhr ab – sie war mehr wert als Emilys Jahresmiete – und legte sie vorsichtig auf den nächsten Tisch. Dann ging er zu ihr und reichte ihr die Hand.
Emily erstarrte. Wassertropfen tropften aus ihren Haaren und füllten ihre Augen. Sie war zu fassungslos, um zu reagieren. „Komm schon“, sagte er mit ruhiger, aber bestimmter Stimme. „Du solltest nicht auf dem Boden liegen.“
Emily griff widerwillig nach seiner Hand. Sein Griff war fest und fest, er zog sie aus dem Pool, als wollte er sie aus ihrer Demütigung befreien. Die Menge sah ungläubig zu, wie Alexander seine Jacke auszog und sie ihr um die Schultern legte, um sie vor den kalten Blicken und dem Abendwind zu schützen.
„Wer hat das getan?“ Sein Ton war nun scharf, und sein Blick schweifte über die schweigende Menge. Niemand wagte zu antworten, doch Madisons nervöses Lachen verriet sie. Alexanders Blick traf sie wie eine Klinge.
„Miss Greene“, sagte er kühl. „Die Firma Ihres Vaters hat gerade einen sehr lukrativen Vertrag mit mir verloren. Ich arbeite nicht mit Leuten zusammen, die Kinder ohne Würde großziehen.“
Madisons Lächeln verschwand. Die Menge keuchte auf, und sie begann protestierend zu stottern, doch Alexander hatte sich bereits zu ihr umgedreht.
Der Millionär sah Emily an, und sein Gesichtsausdruck wurde sanfter. „Bist du verletzt?“, fragte er leise.
Emily schüttelte den Kopf, obwohl der Schmerz der Demütigung in ihrer Brust brannte. „Mir … mir geht es gut“, flüsterte sie.
„Das bist du nicht“, sagte er. „Aber du wirst es sein.“
Er führte sie vom Pool weg und ignorierte die Blicke, die ihnen in den Rücken brannten. Kellner flüsterten geschockt, Gäste summten ungläubig, aber Alexander kümmerte das nicht. Er führte Emily in die ruhige Lounge, gab ihr ein Handtuch und bat jemanden, ihr heißen Tee zu bringen.
Emily saß zitternd da und wusste nicht, was sie sagen sollte. Freundlichkeit war sie nicht gewohnt, besonders nicht von jemandem wie ihm. „Das hättest du nicht tun müssen“, murmelte sie.
Alexander lehnte an der Wand und beobachtete sie. „Ja, das habe ich. Weil Leute wie Madison glauben, Geld gebe ihnen das Recht, andere zu missachten. Das werde ich in meiner Gegenwart nicht zulassen.“
Die Ereignisse dieser Nacht gingen wie ein Blitz durch die Stadt. Am nächsten Morgen waren die sozialen Medien überschwemmt mit Fotos und Videos: Madison schubste Emily, die Menge lachte und – am wichtigsten – Alexander Reed eilte ihr zu Hilfe. Die Medien veröffentlichten sensationelle Schlagzeilen: „Millionär verteidigt Kellnerin vor öffentlicher Schande bei High-Society-Gala.“