
Diskussion um „Curry“: Kolonialismus, Kultur und kulinarischem Respekt
4. Kein Abschaffen, aber Umdenken

Wichtig ist: Niemand fordert, das Wort „Curry“ komplett abzuschaffen. Vielmehr geht es darum, bewusster mit Sprache umzugehen und die ursprünglichen Namen der Gerichte in den Vordergrund zu stellen.
Anstelle von „Chicken Curry“ könnte es etwa „Murgh Makhani“ oder „Korma“ heißen – je nachdem, um was es sich handelt. So würden Traditionen gewahrt und respektiert, und gleichzeitig könnte ein differenzierteres Bild südasiatischer Küchen entstehen.