

Die Debatte zeigt, dass Essen längst nicht mehr nur privat ist. Es spiegelt Machtverhältnisse, historische Wunden und kulturelle Entwicklungen wider. Wer „Curry“ sagt, meint oft etwas ganz anderes – und macht sich damit unbewusst zum Teil eines jahrhundertealten Problems.
Die Kritik daran ist kein Angriff, sondern ein Appell zur Reflexion: Wie reden wir über fremde Kulturen? Und wie schnell machen wir aus Vielfalt eine Vereinfachung?