„Du kannst nicht mal laufen!“, höhnte der Mann, der neben seiner Frau stand … und seiner schwangeren Geliebten.

„Warum bist du hier? Verstehst du nicht? Dein Leben ist vorbei. Ich … ich habe ein neues Leben.“

„Soll ich das dramatisch, literarisch, filmisch … oder vielleicht anders formulieren?“

„Endlich ist mal was, wie es sein soll!“

Elena antwortete nicht.

Sie starrte sie nur an.

Sie beide.

Er: unruhig, verschwitzt, den Hemdkragen hochgeschlagen wie sein Gewissen.

Sie: perfekt, ruhig, kühl wie ein seelenloses Wartezimmer.

„Also … warum bist du hier?“, fragte Elena schließlich, ihre Stimme emotionslos, flach wie ein EKG ohne Puls.

„Ich denke, es ist besser, du erfährst es von mir … bevor du es von jemand anderem erfährst. Wir ziehen um.

In die Wohnung.

Deine Wohnung.

Na ja … unsere alte Wohnung, aber … ich kann nicht mehr …“ Er deutete vage auf seine Füße, als würde das alles erklären.

Elena griff nach dem dünnen Ordner, der auf dem Tisch lag und nur auf diesen Moment wartete.

„Hier“, sagte sie ruhig und reichte ihn ihm.

„Alles drin.

Will.

Eigentumsübertragung.

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